Kolumne von Björn Junker

Altona Mining – Neueste Bohrungen weiten Kupfervererzungen auf dem Roseby-Projekt erneut aus

Im Rahmen eines umfassenden Bohrprogramms zur Erweiterung der Ressourcen auf seinem australischen Roseby-Projekt kann der angehende Kupferproduzent Altona Mining (WKN A1C15Y) erneut positive Ergebnisse präsentieren. Hatte man sich zuletzt erfolgreich auf die Lagerstätte Little Eva konzentriert und dort nach der Ressourcenausweitung von 30,4 auf 74,7 Mio. Tonnen Erz weitere positive Resultate präsentiert, so kann Altona dies nun auch von den Lagerstätten Blackard und Lady Clayre melden.

Denn wie das Unternehmen bekannt gab hat man auf Blackard 15 Bohrungen zur Bestätigung und Ausweitung der bekannten Ressourcen durchgeführt und zudem drei weitere Bohrungen zur Entnahme von Proben für metallurgische Tests gesetzt. Die Ergebnisse fielen laut dem Unternehmen sehr gut aus und bestätigten die geologische Interpretation der Ausdehnung der bekannten Ressource. Weitere vier Bohrungen wurden bereits durchgeführt, um das Potenzial auf nahe der Oberfläche gelegene im Tagebau zu fördernde Sulfidvererzung zu testen. Die Highlights der Bohrungen auf Blackard waren unter anderem:

  • 67 Meter bei0,89% Kupfer
  • 91Meter bei 0,87% Kupfer
  • 72 Meter bei 0,81% Kupfer
  • 62 Meter bei 0,79% Kupfer und
  • 66 Meter mit 0,73% Kupfer

Mit den Bohrungen auf der Lagerstätte Lady Clayre wollte Altona Mining die bestehenden Ressourcen genauer definieren und die Ausdehnung der Vererzung innerhalb der östlichen Zone überprüfen, was auch gelang. Zu diesem Zweck brachte das Unternehmen hier 10 Bohrungen von insgesamt 1.176 Meter Länge nieder. Mit dem Großteil der Bohrungen stieß das Unternehmen von Managing Director Alistar Cowden auf schmale aber hochgradige Kupfervererzung.

Der breiteste einzelne Abschnitt betrug dabei 16 Meter bei 1,2% Kupfer und 0,50 Gramm Gold pro Tonne, während der höchste aufgefundene Kupfergehalt bei 5,93% und der höchste Goldgehalt bei 4,09 Gramm pro Tonne lag. Die Bohrungen bestätigten insgesamt das Potenzial auf weitere Ausdehnungen der Vererzung nach Norden, Westen sowie im Abfallen der Zone F und deuten darüber hinaus auf eine höhere Kontinuität der Vererzung hin, als auf Grund der bisherigen Ressourcenmodelle angenommen wurde. Zusätzlich konnte Altona noch signifikante Silber- und Zinkvererzungen in mehreren Bohrlöchern nachweisen. Die Highlights der Bohrungen auf Lady Clayre waren unter anderem:

  • 9 Meter mit 1,41% Kupfer und 0,48 Gramm Gold pro Tonne
  • 16 Meter mit 1,20% Kupfer und 0,50 Gramm Gold pro Tonne
  • 15 Meter mit 1,11% Kupfer und 0,76 Gramm Gold pro Tonne sowie
  • 14 Meter mit 0,80% Kupfer und 0,32 Gramm Gold pro Tonne

Auch auf Little Eva, genauer gesagt auf der Zone Little Eva North, war Altona Mining erneut aktiv. Hier testete man mehrere geochemische, geophysikalische und geologische Hinweise über eine Streichlänge von rund 500 Metern. Dabei stieß das Unternehmen in zwei Sektionen, rund 400 Meter nördlich der bisherigen Ressource, auf schmale Zonen von Kupfer- und Goldvererzung. Darunter fand sich unter anderem ein Abschnitt von 4 Metern Länge mit 2,26% Kupfer und 0,89 Gramm Gold je Tonne. Die Bohrungen bestätigten zudem, dass ähnliche Vererzung in Streichrichtung über erhebliche Längen aufzufinden ist. Damit besteht weiteres Potenzial für eine Ausdehnung der Lagerstätte, das durch zusätzliche Bohrungen überprüft werden soll. Die Highlights der Bohrungen auf Little Eva North waren unter anderem:

  • 4 Meter mit 2,26% Kupfer und 0,89 Gramm Gold je Tonne
  • 7 Meter mit 0,43% Kupfer und
  • 10 Meter mit 0,38% Kupfer sowie 0,2 Gramm Gold pro Tonne

Wir betrachten die neuen Bohrergebnisse von Altonas Roseby-Projekt als exzellent. Es zeigt sich, dass nicht nur die Lagerstätte Little Eva zum Wachstum der Ressource der Liegenschaft beitragen dürfte, sondern auch Blackard und Lady Clayre einen nicht unerheblichen Beitrag liefern sollten. Damit dürfte die Gesamtressource des Projekts – auch angesichts der anderen, seit dem letzten Ressourcenupdate vorgelegten Bohrergebnisse von Little Eva – deutlich über die bislang gemeldeten 1,1 Mio. Tonnen enthaltenen Kupfers und 296.000 Unzen enthaltenen Goldes hinaus anwachsen.

Dies ist insbesondere positiv, da die Bohrungen dem Zweck dienen, die bestehende Machbarkeitsstudie zu aktualisieren, die "nur" von einer Kupferproduktion von 26.000 Tonnen Kupfer pro Jahr auf Roseby ausgeht. Laut Managing Director Alistair Cowden glaubt das Unternehmen aber, dass eine Produktion von 40.000 Tonnen des roten Metalls pro Jahr möglich sein sollte.

Allerdings wird eine neue Ressourcenschätzung wohl frühestens Ende Dezember 2011 vorgelegt werden können, wie das Unternehmen heute ebenfalls mitteilte. Das ist auf den Beginn der Regenzeit zurückzuführen, die es erschwert, die zusätzlich nötigen Informationen von den Bohrungen einzuholen. Diese Verzögerung ist zwar schade, aber unserer Ansicht nach kein Beinbruch. Das Potenzial des Roseby-Projekts ist unserer Meinung nach auch so klar erkennbar und gewaltig.

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