Kolumne von Björn Junker

Leichter Anstieg der Cashkosten: Monument Mining macht im Septemberquartal einen Gewinn von 10,8 Mio. USD

Der kanadische Goldproduzent Monument Mining (WKN A0MSJR) hat im ersten Quartal seines Geschäftsjahres 2013 aus dem Verkauf von 12.552 Unzen des gelben Metalls einen Umsatz von rund 20,81 Mio. USD erzielt. Das ist ein Anstieg von 44% im Vergleich zum gleichen Quartal des Vorjahres. Diesen erzielte das Unternehmen, obwohl der durchschnittlich erzielte Goldpreis des ersten Quartals 2013 mit 1.658 USD je Unze deutlich unter den 1.724 USD pro Unze aus dem Vorjahresquartal lag. Die Cashkosten des Quartals lagen mit 333 USD pro Unze im Branchenvergleich immer noch auf sehr niedrigem Niveau, stiegen gegenüber dem Vorjahresquartal (297 USD je Unze) allerdings an, da u.a. der Vertrag mit der Abbaufirma auf der Selinsing-Goldmine an die Weltmarktentwicklung angepasst werden musste.

Produziert hat Monument im Berichtszeitraum "nur" 10.906 Unzen Gold nach 11.846 Unzen im ersten Geschäftsquartal 2012. Das führt das Unternehmen von CEO Robert Baldock auf die gesunkene Gewinnungsrate und die niedrigeren Durchschnittsgehalte zurück, da das nun abgebaute Erz aus einer Übergangszone von oxidischem zu sulfidischem Material stammte. Dieser Effekt konnte aber zum Teil durch die gestiegene Menge an verarbeitetem Erz ausgeglichen werden, die durch die Hinzufügung einer primären Kugelmühle erreicht wurde.

Verdient hat Monument im ersten Geschäftsquartal 2013 netto rund 10,834 Mio. USD oder 5 Cent pro Aktie nach 11,176 Mio. USD oder 6 Cent pro Aktie im Vorjahreszeitraum. Der Rückgang von 1 Cent je Aktie ist nach Aussage des Unternehmens vor allem auf Verluste aus Derivativen zurückzuführen. Der Gewinn vor betriebsfremden Erträgen und Steuern belief sich hingegen im ersten Geschäftsquartal 2013 auf 13,228 Mio. USD oder 6 Cent pro Aktie nach 9,925 Mio. USD oder ebenfalls 6 Cent je Aktie im ersten Geschäftsquartal 2012. Das aus dem operativen Geschäft generierte Cash belief sich im ersten Quartal des aktuellen Geschäftsjahres auf 15,652 Mio. USD nach 11,128 Mio. USD im Vorjahr.

Auch an der Explorationsfront ist und war Monument auf Selinsing sehr aktiv. Die Arbeiten sollen vor allem zusätzliche oxidische und/oder sulfidische Erze in der Nähe der bestehenden Entwicklungsgebiete der Tagebaugrube identifizieren, die bekannte Vererzung nördlich und südlich der Tagebaugrube ausdehnen und Ausdehnungen der Vererzung in die Tiefe in der Nähe der bestehenden Ressourcen testen. Erste Erfolge hatte das Unternehmen erst vor Kurzem gemeldet, an einer neuen Ressourcenschätzung wird noch gearbeitet.

Auf Monuments neuem polymetallischem Mengapur-Projekt gehen die vorbereitenden Arbeiten nach Aussage des Unternehmens ebenfalls gut voran. Bohrungen, die die Kupfer- und Schwefelressourcen auf Mengapur untersuchen sollen, sollen noch diesen Monat anlaufen und die Basis für einen ersten dem kanadischen Berichtsstandard NI 43-101 entsprechenden Bericht bilden.
 

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