Kolumne von Björn Junker

Xstrata wird sich nicht an Altona Minings Roseby-Projekt beteiligen

Die Gespräche hatten sich lange hingezogen und sogar ein unabhängiger Gutachter musste hinzugezogen werden, um den fairen Wert von Altona Minings (WKN A1C15Y) australischem Kupferprojekt Roseby zu bestimmen. Letztlich aber entschied sich der Bergbaugigant Xstrata (WKN 552834) doch dagegen, seine Option auf den Erwerb von 51% an Roseby zu ziehen.

Altonas Managing Director Dr. Alistair Cowden begrüßt, dass nun die Unsicherheit, die die langwierigen Gespräche mit sich gebracht hatten, beendet ist. Nun sei sein Unternehmen in der Lage, so Cowden, daran zu gehen, den Wert des Roseby-Projekts zu realisieren. Altona und seine Berater würden nun andere Optionen in Bezug auf Partnerschaften, Finanzierung und Entwicklung des Projekts vorantreiben, so Cowden weiter.

Dr. Cowden wies in australischen Medien dementsprechend jegliche Spekulation zurück, dass die Entscheidung von Xstrata die Aussicht auf die Entwicklung des Roseby-Projekts schmälere. Er erklärte, dass die Xstrata-Option sieben Jahre eine Last gewesen sei und dass er der Ansicht sei, dass Roseby den Aktionären höhere Werte bescheren werde, nun da man nicht Teil der Xstrata-Maschinerie werde. Er betrachte die Entscheidung von Xstrata keinesfalls als Katastrophe, erklärte Cowden gegenüber der australischen Nachrichtenagentur AAP.

Altonas Managing Director führte weiter aus, dass seine bevorzugte Option zur Entwicklung von Roseby die Kooperation mit einem größeren Partner sei, um nicht durch die Aufnahme weiteren Kapitals eine hohe Verwässerung auszulösen. Andere Optionen seien der Verkauf des Projekts oder eine Fusion mit einem Unternehmen mittlerer Größe, sobald die Entwicklung des Roseby-Projekts weiter fortgeschritten sei.

Das Kupferprojekt Roseby weist eine Gesamtressource von 1,52 Mio. Tonnen enthaltenem Kupfermetall auf. Darüber hinaus enthält das Projekt ein bereits vollständig genehmigtes Kupferprojekt namens Little Eva, dem eine endgültige Machbarkeitsstudie eine mögliche Produktion von 39.000 Tonnen Kupfer pro Jahr bescheinigt.
 

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