Kolumne von Ingrid Heinritzi

Goldene Chance im Kongo

Regal Resources besitzt im Kongo sehr gute Gold-Explorationsprojekte. In direkter Nachbarschaft zu bereits produzierenden oder fündig gewordenen Unternehmen kann Regal von der Qualität seines erfahrenen Managements profitieren.

"Es war ein erfolgreiches Quartal für die Exploration von Regal mit einigen außerordentlichen Bohrabschnitten, die gemeldet wurden." Das Londoner Investment- und Analysehaus RFC Ambrian erteilt der Goldsuche des aufstrebenden australischen Bergbau-Unternehmens Regal Resources für seine Goldsuche im Kongo gute Noten. Zudem glauben die Ambrian-Experten an weitere Erfolge: "Das Unternehmen ist gut für die weitere Finanzierung positioniert und wir würden daher weitere Explorationserfolge in der Zukunft erwarten."

Kurz zusammengefasst basieren die RFC Ambrian-Aussagen auf den jüngsten Erfolgen und Plänen von Regal. So vervollständigte Regal auf seinem Ngoy-Projekt im Kongo sein Bohrprogramm mit 14 Bohrlöchern und insgesamt 2533 Metern. Zudem wurde die erste Bohr-Phase beim Matala-Projekt geplant, wo 2000 Meter niedergebracht werden sollen, um die Gehalte zu testen. Zudem konnte Regal mit Afrimines eine 7-Millionen-US-Dollar-Finanzierung vereinbaren. Der Bar-Bestand bei Regal stand am Ende des ersten Quartals bei 5,5 Millionen Aust-Dollar.

Von den 14 Bohrlöchern bei Ngoy konnte Regal bereits fünf Löcher auswerten. Dabei bestätigten die Ergebnisse die Kontinuität der Mineralisierung und dass das geologische Modell passt. Die Mineralisierung ist zudem offen in der Länge und nach unten. Ausgewählte Bohrresultate aus drei Bohrungen sind 46,1 Meter mit 5,4 Gramm Goldgehalt je Tonne, 8,35 Meter mit 4,01 Gramm je Tonne und 23,62 Meter mit 3,66 Gramm je Tonne. Insgesamt umfasst das Bohrprogramm für Ngoy 6000 Meter, wobei die Regal-Geologen vermuten, eine Mineralisierung von 3 bis 5 Millionen Tonnen goldhaltigen Gesteins mit 2 bis4 Gramm zu finden. Das Vorkommen wird auf einer Länge von 1000 Metern und einer Tiefe bis 150 Meter getestet.

Die Exploration wird durch die 60-prozentige Tochter Regal SK durchgeführt. Regal SK ist ein Joint Venture mit Afrimines, die 40 Prozent halten. Vor der Finanzierung mit 7 Millionen Dollar durch Afrimines lag das Besitzverhältnis bei 70 zu 30. Regal SK besitzt 14 Explorations-Lizenzen, die sich auf ein Gebiet von 2000 Quadratkilometer beziehen. Diese Gebiet befindet sich im Kibara Mobile-Gürtel, der ein aufstrebendes Goldgebiet im Kongo ist. Dort werden derzeit von anderen Gesellschaften zwei Goldminen entwickelt werden, die in den vergangenen Jahren 17 Millionen Unzen Gold-Ressourcen gefunden haben.

Tatsächlich erscheint Regal Resources im aktuellen Umfeld dahin siechender kleiner Rohstoff-Unternehmen und am Rande der Pleite ächzender Gold-Explorer eine Ausnahme zu sein. Zumindest lässt die Durchsicht des Quartalsausweises für das erste Quartal 2013 diese Vermutung aufkommen. Nun muss das sehr erfahrene Management auch in den kommenden Quartalen Erfolge liefern, um diese Annahme zu rechtfertigen.