Kolumne von Björn Junker

BHP Billiton - 13. Eisenerzproduktionsrekord in Folge

Der größte Rohstoffkonzern der Welt BHP Billiton (WKN 908101) hat in seinem vierten Geschäftsquartal ein starkes Produktionsergebnis von seinen Eisenerzminen in Westaustralien vorgelegt. Allerdings konnte das Unternehmen das Produktionsziel im Öl- und Gasbereich nicht erfüllen und meldete zudem einen Kostenanstieg von 340 Mio. Dollar bei der Expansion seiner Eisenerzmine Jimblebar.

Die Kostenexplosion wurde allerdings durch eine Reduzierung des Budgets für Arbeiten am Hafen Port Hedland in Höhe von 400 Mio. USD wieder ausgeglichen. Die niedrigere Öl- und Gasproduktion, so BHP, war auf das geringere Volumen aus dem Golf von Mexiko zurückzuführen, wo es Verzögerungen bei einigen Bohrungen gab.

Insgesamt erzielte BHP in seinem vierten Fiskalquartal eine Eisenerzproduktion von 52,9 Mio. Tonnen, womit die Gesamtjahresproduktion mit 186,9 Mio. Tonnen das dreizehnte Mal in Folge einen Rekord aufstellte. Die Produktionsprognose in diesem Bereich wurde dabei um 3,9 Mio. Tonnen Eisenerz übertroffen.

Die Öl- und Gasproduktion des Quartals lag nach Angaben von BHP bei 59,2 Mio. BoE (Barrel of Oil Equivalent), was einen Anstieg von 6% gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Damit erreichte die Produktion 2012 / 2013 235,76 Mio. Barrel. Erwartet hatte der Konzern allerdings 240 Mio. Barrel. Dass das Ziel nicht erreicht werden konnte, lag vor allem am niedriger als erwartet ausgefallenen Erdgasausstoß.

Laut BHP stieg die Produktion auf den Kokskohlemine in Queensland in den drei Monaten bis Ende Juni um 34% – im Vergleich zum Märzquartal – auf 10,86 Mio. Tonnen. Damit konnten die Erwartungen übertroffen werden. Den Kupferausstoß gab BHP mit 333 Mio. Tonnen an, was ein Plus von 7% gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutet. Auch damit konnten die Planungen übertroffen werden, vor allem auf Grund der starken Performance auf der Escondida-Mine in Chile.

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