Kolumne von Björn Junker

Spotpreis auf zwei Wochenhoch: Eisenerz - Chinesische Hüttenwerke füllen ihre Bestände auf

Die chinesischen Stahlwerke haben den Großteil dieses Jahres angesichts einer vergleichsweise gesunden heimischen Nachfrage mit Raten von rund 2,1 Mio. Tonnen – fast Rekordniveau – gearbeitet. Das trug dazu bei, dass der Spotpreis für Eisenerz sich auf dem höchsten Wert seit zwei Wochen bewegt und die Woche mit dem größten Anstieg seit Mitte August beenden dürfte, da die chinesischen Hüttenwerke ihre Bestände an dem Rohstoff auffüllen.

Erz mit einem Eisengehalt von 62% verteuerte sich am gestrigen Donnerstag um fast 1% auf 133 USD pro Tonne – das ist der höchste Stand seit dem 26. September – wie Daten von Steel Index zeigen. Damit hat es sich diese Woche bislang um 1,2% verteuert. Viele Käufer würden eine prompte Lieferung verlangen und man habe viele Anfragen, berichten Trader aus Shanghai. Das könnte sich ihrer Meinung nach noch eine Woche oder auch zehn Tage fortsetzen.

Die Werke frischen ihre Bestände auf, nachdem der chinesische Markt am Dienstag nach einer einwöchigen Feiertagspause wieder öffnete. Doch noch herrscht auch eine gewisse Vorsicht vor und nicht alle Hüttenwerke kaufen so aggressiv Eisenerz, da sich die Stahlpreise nur moderat bewegt haben.

Laut Steel Index hätten Händler zwar von einem gestiegenen Interesse berichtet, doch hätten andere Werke auch gesagt, dass sie in Erwartung niedrigerer Preise Ende des Monats erst einmal abwarten würden.

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