Kolumne von Björn Junker

Trotz Sparzwang: BHP Billiton und Rio Tinto investieren 10 Mrd. Dollar in australisches Eisenerz

Die Bergbaugiganten BHP Billiton (WKN 908101) und Rio Tinto (WKN 852147) scheinen die Sparzügel ein wenig zu lockern. Insgesamt wollen die Konzerne nämlich rund 10 Mrd. Dollar in die Expansion ihrer Eisenerzaktivitäten in Western Australia investieren.

Bei der Vorstellung der Ergebnisse des dritten Quartals in der vergangenen Woche deutete Rio Tintos CEO Sam Walsh an, dass es wahrscheinlich sei, dass der Konzern kommenden Monat ein Budget von 5 bis 6 Mrd. Dollar frei geben werde, um die Eisenerzaktivitäten in Australien auszuweiten.

Und BHP, das größte Bergbauunternehmen der Welt, hat gerade erst seine Produktionsprognose für Eisenerz aus Western Australia um 5 auf 212 Mio. Tonnen angehoben. Zwar gab CEO Andrew Mackenzie keinen Kommentar dazu ab, wann BHP eine mögliche Expansion seiner Bahnverbindungen, Hafenanlage und Minen genehmigen könnte, sprach aber über die langfristigen Pläne des Unternehmens, die Kapazität der Jimblebar-Mine auf 55 Mio. Tonnen pro Jahr zu steigern.

Das, zusammen mit einer breitangelegten Beseitigung von Engstellen in der Lieferkette, soll ein "kapitaleffizientes Kapazitätswachstum auf ungefähr 260 bis 270 Mio. Tonnen Eisenerz pro Jahr ermöglichen", so Mackenzie. Die Wirtschaftszeitung The Australian führte aus, dass eine solche Expansion, die geschätzte 4 bis 6 Mrd. Dollar kosten dürfte, vom Markt gut aufgenommen werden dürfte.

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