Selten Erden: Neue Namen auf der Kaufliste

Selten Erden: Neue Namen auf der Kaufliste

China ist und bleibt der dominante Faktor, wenn es um Seltene Erden geht. Die Stellung des Landes ist jedoch nicht mehr ganz so stark wie vor einigen Jahren. Das Land will aus verschiedenen Gründen seine jährliche Fördermenge an Seltenen Erden reduzieren. Angedacht sind 90.000 Tonnen pro Jahr, 2010 lag die Förderung noch bei 130.000 Tonnen. Ob China diese Reduzierung auch aufgrund der vielen kleinen Bergbaubetreiber wird durchsetzen können, ist noch unklar. Eine Konsolidierung der Branche in China könnte dabei helfen.

Gleichzeitig wird die Nachfrage nach Seltenen Erden jedoch weiter wachsen. Luisa Moreno von Euro Pacific Capital geht davon aus, dass es zu einem jährlichen Plus von 6 Prozent bis 10 Prozent kommen wird. Im Jahr 2020 werden somit rund 200.000 Tonnen der verschiedenen Seltenen Erden benötigt.

Dieser Schub bei der Nachfrage muss auf die eine oder andere Weise aufgefangen werden. Neue Modelle machen dabei die Runde. Waren viele Unternehmen bisher auf sich alleine gestellt, so entwickeln sich langsam neue Kooperationsformen. Unternehmen, auch Junior Explorer, tun sich mit staatlichen Stellen und der akademischen Welt zusammen. Vor allem in Kanada kann man dies beobachten. Dort wurde zu diesem Zweck das "Canadian Rare Earth Elements Network" gegründet. Kanada hat dabei einen ehrgeizigen Plan entwickelt. Man will in den kommenden Jahren zu einem der Großen im Markt für Seltene Erden heranwachsen. Bis zu 20 Prozent Marktanteil will das nordamerikanische Land für sich gewinnen – auch dank der neuen Kooperationen. So wird aus dem Wettbewerb verschiedener Gesellschaften zugleich ein Miteinander, da man ein gemeinsames Ziel verfolgt.

Entsprechend tauchen vielversprechende Namen auf den Kauflisten von Moreno auf, die ein "speculative buy" erhalten. Genannt werden beispielsweise Matamec Explorations (ISIN: CA5765411064), Tasman Metals (ISIN: CA87652B1031) und Frontier Rare Earths (ISIN: VGG368301005). Dazu finden sich auf den Hitlisten der interessanten Companies auch alte Bekannte, die weiterhin großes Potenzial haben. Dazu zählen Quest Rare Minerals (ISIN: CA74836T1012), Great Western Minerals (ISIN: CA39141Y1034) und Northern Minerals (ISIN: AU000000NTU4).

Das Kursziel der Experten für Matamec liegt bei 0,22 CAD. Derzeit wird die Aktie mit 0,08 CAD gehandelt. Das Unternehmen entwickelt das Kipawa-Areal in Quebec. Eine Machbarkeitsstudie wurde jüngst abgeschlossen. Partner des Explorers ist Toyota, die Japaner stellen auch Geld für die Exploration zur Verfügung. Noch im Jahresverlauf soll die Finanzierung der Mine angegangen werden.

Das Kursziel für Tasman Metals liegt bei 1,70 CAD, aktuell kostet die Aktie rund 1,26 CAD. Der Schwerpunkt der Arbeiten liegt in Schweden, man kümmert sich um das Gebiet von Norra Kärr. Dort findet sich bereits eine sehr gute Infrastruktur. Ein weiterer Pluspunkt von Tasman ist die baldige Fusion mit Flinders Resource (ISIN: CA3394361073), die im Graphitgeschäft aktiv sind und über eine gute Finanzlage verfügen.

Die Aktie von Frontier Rare Earths kostet derzeit 0,37 CAD, das Kursziel steht bei 1,00 CAD. Die in Südafrika agierende Gesellschaft erstellt derzeit eine Vormachbarkeitsstudie für ein Gebiet in Zandkopsdrift. Partner dabei ist Kores, eine Investmentgesellschaft, die der koreanischen Regierung untersteht.

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