Kolumne von Björn Junker

US-Handel kaum verändert beendet: Gold - Schwache US-Wirtschaftsdaten stützen

Der Goldpreis hat den gestrigen US-Handel kaum verändert beschlossen. Das bedeutet aber eine Erholung von den Intraday-Tiefs. Etwas schwächere US-Wirtschaftsdaten halfen dem gelben Metall dabei aufwärts. Am Spotmarkt schloss der Goldpreis so bei 1.320,75 USD pro Unze.

Wie das US-Wirtschafsministerium nämlich mitteilte, fiel das US-BIP des ersten Quartals um 2,9%, was den größten Rückgang seit Jahren darstellt. Zudem gingen im Mai auch die Auftragseingänge langlebiger Güter um 1,0% zurück. Das sind Neuigkeiten, die jenen in die Hände spielen, die einem Ende der Stimulusmaßnahmen der US-Notenbank (Quantitative Easing) skeptisch gegenüberstehen. Zudem könnte sie inflationären Preisdruck auslösen, von dem Edelmetalle wie Gold und Silber profitieren würden.

Darüber hinaus ist die Krise im Irak weiterhin ein wichtiger Faktor für die Märkte. Eine gewisse Risikoaversion stützt den Goldpreis immer noch. Allerdings notieren die US-Indizes nicht weit unter Rekord- oder Mehrjahreshochs, was darauf hindeutet, dass die Risikoaversion derzeit nicht sonderlich hoch ist. Die Ukrainekrise ist etwas in den Hintergrund getreten, aber immer noch präsent.

Im frühen europäischen Handel gibt der Goldpreis denn auch wieder nach und notiert 9:20 Uhr deutscher Zeit bei rund 1.312 USD pro Unze.

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