Kolumne von Björn Junker

Uran könnte bald in einen Bullenmarkt eintreten

Einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge steht Uran kurz davor, in einen Bullenmarkt einzutreten. Als Begründung wird eine bevorstehende Angebotsverknappung angeführt, da viele Produzenten auch drei Jahre nach Fukushima Minen schließen und neue Projekte auf Eis legen würden.

Der Uranpreis hat sich bereits um 18% von seinem Mai-Tief bei 28 USD pro Pfund erholt, wie Daten von Ux Consulting Co. zeigen. Derzeit notiert er bei rund 32 USD pro Pfund.

Der Preis für das strahlende Metall war seit März 2011 um bis zu 60% eingebrochen, als ein Erdbeben und ein darauf folgender Tsunami zu der Katastrophe von Fukushima führten und Japan sämtliche Atomreaktoren abschaltete. Mittlerweile führt Japan Sicherheitstests durch, die zum Ziel haben, die Reaktoren nach und nach wieder hochzufahren. Gleichzeitig streichen Uranproduzenten von Australien bis Kasachstan Projekte und schließen Minen.

Das gesunkene Angebot für den Spotmarkt hat nach Aussage der Analysten von Morgan Stanley, berichtet Bloomberg, dazu geführt, dass stetig konkurrierender Angebote auf den Markt kommen, was den Preis getrieben habe. Allerdings dürften die Versorger noch über Lagerbestände verfügen, die den Preis wieder etwas drücken könnten.

Einen weiteren Faktor, der den Uranpreis nach oben treiben könnte, sehen laut Bloomberg die Analysten von Raymond James und Cantor Fitzgerald in einer möglicherweise längeren Stilllegung der Minen McArthur River und Key Lake von Cameco (WKN 882017) auf Grund von Arbeitskämpfen. Morgan Stanley schätze, dass diese rund 13% der weltweiten Produktion lieferten, hieß es.

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