Alpha Exploration Ltd.

Alpha Exploration setzt auf die riesigen und noch weitgehend unerschlossenen Ressourcen des Arabisch-Nubischen Schildes. In Eritrea erwarb das Unternehmen 2018 mit dem Kerkasha Projekt ein 1028 km2 großes Areal, welches 2021 um 25% auf nun insgesamt 771 km2 reduziert wurde. Mittlerweile konnten 20 aussichtsreiche Zielgebiete identifizieren werden.

Im Zielgebiet Aburna wurden bei ersten Bohrungen hohe Goldgehalte gemessen. Im März 2023 startete bereits das Folgebohrprogramm.  Die Unternehmensführung blickt auf einschlägige Erfahrungen und Erfolge im aufstrebenden Bergbausektor Eritreas zurück.

TSXV: ALEX WKN: A3DLBX
ISIN: VGG3198S1074 Web: Alpha Exploration Ltd.
Alpha Exploration Ltd.

Das Unternehmen

Alpha Exploration (TSXV: ALEX, WKN: A3DLBX, ISIN: VGG3198S1074, Ticker: ALXPF) ist ein Explorationsunternehmen mit rechtlichem Sitz auf den Britischen Jungferninseln. Operativ ist das an der TSX Ventures und in Frankfurt gelistete Unternehmen in Eritrea tätig. Perspektivisch soll die Aktivität jedoch auch auf andere Länder in der Region beidseitig des Roten Meeres ausgeweitet werden.

Alpha sucht auf dem Arabisch-Nubischen Schild nach Gold und Basismetallen und hat dazu ein "Team" aus erfahrenen "Explorern" mit einer hervorragenden Bilanz bei Entdeckungen und Minenerschließungen in der Region zusammengestellt.

Der Explorer setzt auf modernste Technologien. So kommen etwa maschinelles Lernen und Datenanalyse zum Einsatz. Bodenproben werden dynamisch unter Verwendung der tragbaren Röntgenfluoreszenz-Technologie (pXRF) entnommen. Dadurch ist es z.B. möglich, die Stichprobenstrategie in Echtzeit zu ändern.

Investment Highlights

  • Kerkasha Projekt in Eritrea: 771 km2 zu 100 % im Besitz
  • Gebiet mit historischen italienischen Goldminen und Kleinbergbau
  • Umfangreiche Vorarbeiten u.a. durch Anglogold Ashanti
  • Gebiet Aburna: 7×2 km großes orogenes Goldgebiet mit vielversprechenden Bohrergebnissen wie z.B. 16 m mit 14,07 g/t Gold, 20 m mit 7,7 g/t Gold und 18 m mit 5,47 g/t Gold.
  • Folgebohrprogramm bei Aburna wurde im März 2023 gestartet
  • Anagulu: Gold-Kupfer-Porphyr-Entdeckung mit 2,43 g/t Gold, 1,1 % Kupfer und 6,38 g/t Silber
  • Tolegimja: VMS-Depot mit Potenzial für große Kupfer-Zink-Goldvorkommen
  • Arabisch-Nubischer Schild: Riesige Vorkommen, wenig historische Exploration im Vergleich zu Kanada oder Australien

Das Ziel: Der Arabisch-Nubische Schild

Alpha Exploration ist auf dem Arabisch-Nubischen Schild aktiv – einer präkambrischeGrundgebirgs­einheit in Nordost- und Ostafrikas, sowie des Westens der Arabischen Halbinsel.

Der Arabische Schild verläuft vom äußersten Süden Israels über große Teile der westlichen Arabischen Halbinsel und ist geologisch der arabischen Platte zuzuordnen. Der Nubische Schild ist dagegen der afrikanischen Platte zuzuordnen und erstreckt sich über Ägypten, den Sudan, Eritrea und Äthiopien.

Arabisch-Nubischer Schild, Quelle: Alpha Exploration

Der Arabisch-Nubische Schild: Riesiges Potenzial und stark unterexploriert

Die Entscheidung für dieses Gebiet gehört zur strategischen DNA von Alpha Exploration. Der Arabisch-Nubische Schild gilt als äußerst rohstoffreich und zugleich stark unterexploriert.

Das verdeutlicht ein Vergleich mit den Bergbauregionen Kanadas und Australiens, die weitaus besser exploriert sind und deshalb ein besser erforschtes geologisches Verständnis bieten als das noch weitgehend unerforschte Zielgebiet von Alpha Exploration. So sind für den Arabisch-Nubischen Schild mehr als 1.000 historische Gold- und Kupferminen belegt. Darüber hinaus hat es mehr als 6.000 Erkundungen und Entdeckungen von Vorkommen gegeben, von denen sich derzeit nur ein Bruchteil in der Produktions- oder Entwicklungsphase befindet.

Auf dem Schild wurden bereits mehrere aussichtsreiche Lagerstättenarten nachgewiesen. Dazu gehören

  • Vulkanogene Massivsulfide (geologische Erfahrungen: Kupfer, Blei und Zink)
  • Porphyr (z.B. Kupfer und Gold)
  • Orogene Mineralsysteme (z. B. Adergold- und Cobar-Typ-Cu-Au-Zn-Pb-Ag-Lagerstätten)
  • Epithermale Lagerstätten (z.B. Gold, Silber, Quecksilber)

Im Vergleich zu den vermuteten Vorkommen beherbergen der Kanadische und der Australische Schild auch unter Berücksichtigung der Ausdehnung sehr viel mehr nachgewiesene Lagerstätten. Alpha Exploration schlussfolgert daraus, dass der Arabisch-Nubische Schild noch untererforscht ist und Potenzial für viele Tier-1-Lagerstätten bietet. Diese Lagerstätten gelten in der Branche als groß, langlebig und kostengünstig und damit als "Company-Making" – also konstituierend für eine Erfolgsgeschichte als Bergbauunternehmen.

Alpha Exploration präzisiert die Gründe für die auf den Arabisch-Nubischen Schild ausgerichtete Strategie. So verweist der Explorer auf die Abbaugebiete in Kanada und Australien, wo es mehr als 100 Jahre aggressive Exploration gegeben habe und wo viele Minen bereits entdeckt seien. Der Arabisch-Nubische Schild ist größer als der Australische Schild. In den letzten 100 Jahren hat es hier nur Minimalextraktionstätigkeiten und wenige Entdeckungen gegeben.

Eritrea wird zum Bergbau-Hotspot

Alpha Exploration ist in Eritrea aktiv. In dem afrikanischen Land entwickelt sich eine starke Dynamik bei der Entwicklung neuer Minenprojekte, die stärker ausfällt als in anderen Ländern der Region. So berichtete Reuters bereits 2016 über die Pläne der Regierung, die großen Rohstoffvorkommen des Landes für einen Kick-Start der Wirtschaft einzusetzen. Das war kurz vor dem Eintritt von Alpha Exploration in den Bergbausektor des Landes.

Der Bergbau in Eritrea profitiert durch die langfristig ausgelegte Strategie der Regierung von einem vergleichsweise stabilen innenpolitischen Umfeld. So gibt es ein verlässliches Bergbaugesetz auf der Grundlage des West Australian Act, mit dem ausländische Investitionen in die Mineralexplorations- und Bergbauindustrie gefördert werden.

Außerdem kann das Land bereits auf erste größere Erfolge im Bergbau der jüngeren Vergangenheit zurückblicken: Die Minen Bisha und Zara sind in Produktion, die Projekte Asmara und Colluli befinden sich im Entwicklungsstadium und erhielten bereits die für den Bergbau notwendigen Lizenzen.

Zara Gold Mine in Eritrea, Quelle: Alpha Exploration

Ein genauerer Blick auf die Projekte anderer Unternehmen in Eritrea lohnt sich auch im Hinblick auf das Potenzial von Alpha Exploration.

Bisha

Die Bisha Mine (im Besitz eines Joint Ventures mit Zijin und der Regierung von Eritrea) wies zum 31.12.2015 Reserven von 607.666 Feinunzen Gold, 34,1 Millionen Feinunzen Silber, 552 mlb Kupfer und 2582 mlb Zink auf. Die Goldproduktion startete im Februar 2011 budget- und termingemäß. Im vierten Quartal 2013 startete die Kupferproduktion – wiederum budget- und termingemäß. Seit 2016 wird zusätzlich der Ausbau von Zink vorbereitet.

Zara

Die Mine Zara ist das zweite große moderne Bergbauprojekt in Eritrea. Das Projekt gehört zu 60 % der China Sfeco Group und zu 40 % der eritreischen Regierung. Die Produktion startete hier 2016, nachdem 2013 ein Pachtvertrag genehmigt und mit den Bauarbeiten begonnen worden war. 2014 wurden die wahrscheinlichen Reserven auf 0,76 Mio. Unzen mit 5,1 g/t Gold geschätzt.

Asamara

Das Asamara Projekt – zu 60 % im Besitz der SRBM Group und zu 40 % im Besitz der Regierung von Eritrea – ist auf dem Weg zur dritten großen Mine in Eritrea zu werden. Die Reserven werden auf 1,13 Millionen t Zink, 580.000 t Kupfer, 415.000 Feinunzen Gold und 11 Millionen Feinunzen Silber geschätzt. Eine belastbare Machbarkeitsstudie wurde für vier Lagerstätten abgeschlossen, die Bergbaulizenz wurde Ende 2015 erteilt. Im Jahr 2022 wurde mit dem Bau der Mine begonnen. Zusätzlich wurde im Gebiet Adi Rassi ein neues Kupfer-Gold-Vorkommen entdeckt.

Colluli

Colluli gehörte lange zu je 50 % der eritreischen Regierung und dem australischen Unternehmen Danakali. Für die Kali-Mine gibt es zwei Ressourcenschätzungen aus November 2015. Einmal 1,289 Milliarden Tonnen mit 11 % K2O und einmal 1,113 Milliarden t mit 10 % K2O – die weltweit größte JORC-konforme Reserve.

Colluli gilt als eine der weltweit bedeutendsten und kostengünstigsten Quellen für Kalisulfat, das z.B. als Düngemittel zum Einsatz kommt. Die Inbetriebnahme ist für 2023 geplant. Die Mine soll eine Lebensdauer von mehr als 70 Jahren aufweisen. Danakali kündigte im März 2023 den Verkauf seines Anteils an die chinesische Sichuan Road and Bridge Group an.

Lage produzierender Minen und Entwicklungsprojekte in Eritrea, Quelle: Alpha Exploration

Arabisch-Nubischer Schild: Bergbauaktivitäten außerhalb von Eritrea

Auf dem Arabisch-Nubischen Schild sind auch außerhalb Eritreas bereits eine Reihe großer Bergbauunternehmen aktiv. In Ostägypten etwa befindet sich die Sukari Goldmine von Centamin. In Saudi-Arabien betreibt die staatliche Bergbaugesellschaft Ma´aden udie Goldminen Bulgah, Mahd Ad´Dahab, Al Amar, Mansourah-Massarah, Ad Duwayhi und Ar Rjum. Barrick Gold betreibt die Kupfermine Jabal Sayid.

Alpha Exploration will Arabisch-Nubischen Schild in drei Phasen explorieren

Im Zentrum der Aktivitäten von Alpha Exploration steht zunächst das Kerkasha Projekt. Dabei soll es jedoch langfristig nicht bleiben. Die Erkundung des Arabisch-Nubischen Schildes will das Unternehmen in drei Phasen vollziehen.

Phase I begann 2018, als Alpha Exploration die Kerkasha Explorationslizenz erwarb.

Damals lagen bereits umfangreiche luftgestützte geophysikalische Untersuchungen des Projekts vor. Diese wurden unter anderem durch frühere Lizenzinhaber (einem Joint Venture zwischen AngloGold-Ashanti und Thani Investments) erstellt. Die Erkenntnisse aus den luftgestützte Datensätzen wurden mit biochemischen und geophysikalischen Bodenuntersuchungen kombiniert. Auf diesem Weg wurden drei zentrale Zielgebiete auf dem Projekt identifiziert: Orogenes Gold im Bereich Aburna, Porphyr-Gold-Kupfersysteme im Gebiet Anagulu und vulkanogene Massivsulfide im Gebiet Tolegimja.

Phase II startete mit weiteren Bohrungen bei den Prospektionsgebieten Aburna und Tolegimja. Hier wurden Streichen und Neigung von besonders aussichtsreichen Bauabschnitten weitergehend getestet. Im Zuge dieser Arbeiten stieß der Explorer im Gebiet Aburna auf Hinweise auf Gold, Zink und Kupfer bei Tolegimja.

Nun stehen weitere Bohrungen im Gold-Kupfer-Projekt Anagulu an, um die Gold-Kupfer-Mineralisierung, die sich an der Oberfläche über 2 km erstreckt, in der Tiefe weiter zu identifizieren.

Phase III sieht den Erwerb einer weiteren Explorationslizenz in Eritrea und/oder die Erweiterung des Landerwerbs und der Exploration auf andere Teile des Arabisch-Nubischen Schildes vor. Damit will Alpha Exploration die Erfolgschancen vergrößern und das Investitionsrisiko verteilen.

Das Kerkasha Projekt

Lage und Lizenz

Das Kerkasha Projekt befindet sich im Südwesten von Eritrea rund 135 km west-südwestlich der Hauptstadt Asmara. Auf dem Projekt wurden 18 Schürfgebiete identifiziert. Auf vier dieser Gebiete – Abura, Anagulu, Tolegimja und Kosolda – wurden bereits Bohrungen durchgeführt. Priorität genießen derzeit Aburna, Anagulu und Tolegimja.

Die ursprüngliche Lizenz datiert vom 10. Januar 2018 und war mit einer Laufzeit von fünf Jahren ausgestattet. Es besteht die Möglichkeit, die Laufzeit jährlich zu verlängern.

Das Lizenzgebiet besitzt laut Alpha Exploration "das Potenzial für eine Gold- und Basismetallvorkommen ". Das Gebiet befindet sich in den als geologisch aussichtsreich geltenden Gesteinen des Nakfa-Terrains (beherbergt die Lagerstätten Bisha, Hambok und Zara) und auf dem Augaro-Kerkasha "Goldtrend".

Historie

Kerkasha blickt auf eine längere Bergbauhistorie zurück. Während der italienischen Kolonialherrschaft (die von 1890 bis 1941 andauerte) gab es ein Programm zur Exploration und zum Abbau orogener Goldvorkommen im Land. Auf dem Konzessionsgebiet liegen vier dokumentierte italienische Goldminen (Asheshi, Fankop, Aburna und Abbi). Darüber hinaus gibt es sieben Gebiete mit nachgewiesener Aktivität für Kleinbergbau (Kosolda, Ebinte, Balak, Gulul, Shakat, Dase und Dekemhare).

Von 2010-2013 erkundete AngloGold Ashanti im Auftrag der Thani-Ashanti Alliance das Gebiet. Der Schwerpunkt der Exploration lag auf orogenem Gold. Die Suche nach vulkanogenen Massivsulfiden (VMS) innerhalb der Vulkangürtel spielte nur eine untergeordnete Rolle.

Diese Explorationstätigkeiten mündeten laut Alpha Exploration in einem "soliden und umfangreichen Datensatz" und ermöglichten eine detaillierte Bewertung des Lizenzgebiets durch maschinelles Lernen und probabilistische Modellierung.

Auf diese Vorarbeiten von Anglo Gold Ashanti kann Alpha Exploration zurückgreifen:

  • Studien zur Fernerkundung.
  • Regionale geologische Kartierung.
  • Eine luftgestützte kombinierte Versatile Time Domain Electromagnetic (VTEM)/Radiometric/Magnetic Survey über das gesamte Lizenzgebiet.
  • Regionales Sedimentprobennahmeprogramm (640 Proben) mit Bulk Leach Extractable Gold (BLEG)-Analyse für eine Untergruppe von Proben (28 Proben).
  • Gesteinssplitterprobenahmen im regionalen und Prospektmaßstab (184 Proben).
  • Geologische Kartierung im Prospektmaßstab über den sechs vielversprechendsten Gebieten für orogene Goldmineralisierung (Kosolda-, Asoshi-, Balak-, Shakat-, Gulul- und Aborita/Dase-Prospekte).

Die Thani-Ashanti-Allianz und Anglo American zogen sich aus unterschiedlichen unternehmerischen Gründen aus dem Projekt zurück.

Alpha Exploration selbst hat seit der Übernahme 20 neue Erkundungsgebiete identifiziert, darunter die orogene Goldentdeckung Aburna, die Porphyr-Kupfer-Gold-Entdeckung Anagulu und die VMS-Entdeckung Tolegimja.

Aburna, Anagulu und Tolegimja besitzen nach Einschätzung des Explorers jeweils ein Multi-Millionen-Unzen-Potenzial.

Aburna

Das Zielgebiet Aburna befindet sich im Südwesten des Kerkasha-Projekts und wird durch zwei im Allgemeinen in Nord-Süd-Richtung verlaufende Strukturen begrenzt. In einem 7 x 2 km großen nordöstlichen Trend wurden in Boden-, Gesteinssplitter-, Schlitz- und Grabenproben in mafischem Vulkangestein, Sedimenten und einem Granodiorit bedeutende Goldgehalte identifiziert. Für Testbohrungen wurde das Areal in die fünf Untergebiete Northeast, Central, Hill 52, Celebration Hill und Saddle Workings unterteilt.

Die Graben- und Kanalprobenergebnisse bei Aburna:

  • 45 m mit 3,75 g/t Gold (Graben 22 – Gebiet Hill 52)
  • 11 m mit 6,55 g/t Gold (Graben 25 – Gebiet Hill 52)
  • 51 m mit 2,14 g/t Gold (Kanal 51 – Gebiet Hill 52)
  • 8 m mit 9,65 g/t Gold (Kanal 52 – Gebiet Hill 52)
  • 1 m @ 244,00 g/t Gold (Graben 40 – Gebiet Aburna Central)
  • 3 m mit 17,31 g/t Gold (Graben 41 – Gebiet Aburna Central)
  • 10 m mit 3,28 g/t Gold (Graben 3 – nordöstliches Gebiet
  • 25 m mit 3,71 g/t Gold (Kanal 12 – nordöstliches Gebiet)
  • 9 m mit 4,01 g/t Gold (Kanal 45 – nordöstliches Gebiet)
  • 14 m mit 2,84 g/t Gold (Graben 4 – Bereich Celebration Hill)
  • 50 m mit 3,81 g/t Gold (Kanal 16 – Gebiet Celebration Hill)
  • 14 m mit 1,58 g/t Gold (Kanal 54 – Gebiet Celebration Hill)

Alpha Exploration hat auf dem Gebiet außerdem Bohrungen durchgeführt. In den 5 Teilgebieten wurden 43 Bohrlöcher erstellt: 38 Reverse Circulation (RC)-Löcher mit einer Gesamtlänge von 4.315 m und 5 Diamantbohrlöcher (DD) über insgesamt 881,1 m.

Einige der Bohrergebnisse im Überblick:

Quelle: Alpha Exploration

Im März 2023 startete Alpha Exploration ein Folgebohrprogramm über 10.000-15.000 m.

Anagulu

Das Anagulu Gebiet befindet sich im Südwesten des Kerkasha-Projekts – 7 km südlich des Aburna-Gebiets. Die initiale Entdeckung von Alpha Exploration wird vom beratenden Geologen Dr. Richard Sillitoe als Gold-Kupfer-Porphyr-Mineralisierung interpretiert. Über eine Strecke von 2 km finden sich hier Boden- und Gesteinssplitteranomalien mit Hinweis auf Kupfer und Gold.

Bislang wurden 55 Löcher gebohrt: 42 Reverse Circulation (RC)-Löcher mit einer Gesamtlänge von 6.246 m, 9 Diamantbohrlöcher (DD) über insgesamt 3.684,5 m und 4 RC-Löcher mit DD-Tails über insgesamt 1.156,15 m.

Wichtige Ergebnisse im Überblick:

Quelle: Alpha Exploration

Sillitoe identifizierte den "Quarzaugen"-Diorit, der sich über rund 1,5 km erstreckt und bei Schürfgrabungen anomales Kupfer zeigte. Weitere Bohrungen sollen das Potenzial des Gebiets vergrößern.

Bohrkern – Anagulu Porphyry Au-Cu Prospect, Quelle: Alpha Exploration

Tolegimja

Tolegimja liegt im Nordosten des Kerkasha-Projeks und ist geologisch als bimodal-mafisches vulkanogenes Massivsulfid (VMS)-Setting interpretiert. Die höchsten Kupferwerte an der Oberfläche treten hier zwischen felsischem und mafischem Vulkangestein auf und treffen mit starken Anomalien der Aufladbarkeit (IP) zusammen.

1.862 m (9 Bohrlöcher) an RC-Bohrungen wurden im ersten Quartal 2022 abgeschlossen. Einige Ergebnisse:

  • 26 m mit 0,11 g/t Au, 0,38 % Cu, 1,67 % Zn (62–88 m, TLR-009)
  • 18 m mit 0,16 g/t Au, 0,34 % Cu, 0,99 % Zn (41–59 m, TLR-003)

So sieht die weitere Planung aus

2023 steht das bereits begonnene Bohrprogramm bei Aburna (10.000-15.000 m RC-Bohrlöcher) im Fokus. Darüber hinaus ist ein Diamantbohrprogramm über 2.000-3.000 m geplant. Die Bohrungen dienen primär dem Fortschritt im Gebiet Aburna, zusätzlich aber auch der weiteren Erkundung von Anagulu und Tolegimja.

2023/2024 soll eine abgeleitete Goldressourcenschätzung für Aburna erreicht werden. Im Gebiet Anagulu sollen Bohrungen über einen 1,5 km langen Bereich zur Erweiterung der bekannten Kupfer-Gold-Mineralisierung durchgeführt werden. Für Tolegimja stehen Bohrungen über einen 3 km langen Bereich an, mit denen eine Erweiterung der Kupfer-Zink-Gold-Mineralisierung angestrebt wird.

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Management

  • President CEO: Michael Hopley
  • Technischer Direktor: Alasdair Smith
  • Director: Chris Van Der Westhuyzen
  • Independent Non-Executive Director: Dr. John Clarke
  • Independent Non-Executive Director: Anna Nydegger
  • Exploration Manager: Tewelde Haile
  • Projektmanager Anagulu: Scott McKeag
  • Geochemischer Berater: Dr. Michael Gazley
  • Consultant CFO: Denitsa Doncheva
  • Berater: Ashwath Mehra

Die Leitung des Unternehmens verfügt über einschlägige Erfahrung im Bergbau Eritreas.

CEO Michael Hopley war früher in identischer Position für Sunridge Gold Corp tätig. In dieser Zeit entdeckte das Unternehmen die Emba Derho VMS Lagerstätte als Teil des Asmara Projekts. Sunridge gelang es, eine bankakzeptierte Machbarkeitsstudie für das Projekt zu erstellen und erhielt eine Schürflizenz von der Regierung. Anschließend wurde das Projekt verkauft.

Alasdair Smith war auf Managementebene in frühen Explorations- und Entwicklungsphasen der heutigen Zara Gold Mine und bei der frühen Entwicklung des Asmara Projekts beteiligt. Er verfügt über +25 Jahre Explorationserfahrung in Afrika und +15 Jahre in Eritrea und gilt als Verfechter einer aggressiven Explorationsphilosophie.

John Clark war Nevsun-CEO, als das Unternehmen die Bisha VMS Lagerstätte entdeckte und entwickelte.

Aktie und aktuelle Finanzierung

Das Unternehmen befindet sich zu 64 % im Besitz der Alpha Discovery Holdings Limited. Management und Insider sowie institutionelle Investoren besitzen zusammen mehr als 95 % der Anteile. Alpha spricht bei Kapitalerhöhungen gezielt Beteiligungsgesellschaften, Family Offices, Mining Houses und vermögende Privatinvestoren an.

Aktuell versucht das Unternehmen im Wege einer Privatplatzierung 5 Millionen CAD zu akquirieren. Eine erste Tranche mit 3,35 Millionen CAD davon wurden bereits am 07. April 2023 eingesammelt. Die zweite Tranche ist bis Dator noch offen. Mit den 5 Millionen CAD könnte das Unternehmen eigenen Angaben zufolge die Arbeiten bei Aburna in Richtung abgeleitete Ressourcenschätzung vorantreiben und bei den Projekten Anagulu und Tolegimja weitere Bohrarbeiten durchführen.

Fazit

Alpha Exploration verfügt über ein ausgesprochen erfahrenes Management und die Fähigkeit zum Einsatz der modernsten Explorationstechnologien.

Die größte Besonderheit in der DNA des Unternehmens ist die Fokussierung auf den Arabisch-Nubischen Schild, der bei westlichen Bergbauunternehmen bislang noch eine untergeordnete Rolle spielt.

Die Argumente für diese Entscheidung sind überzeugend: Ein großes Ressourcenpotenzial steht einer im Vergleich zu Kanada und Australien geringen Explorationshistorie gegenüber. Die jahrzehntelange Erfahrung des Managements ganz speziell im Bergbausektor Eritreas könnte der Türöffner zu Erzgehalten sein, die es andernorts fast nicht mehr gibt.

Die ersten Bohrprogramme jedenfalls lieferten ausgesprochen vielversprechende Ergebnisse – und werden mit Hochdruck fortgesetzt.