Mayfair Gold Corp.
Der kanadische Gold-Developer Mayfair Gold Corp. (TSX-V: MFG, ISIN: CA57808L1076) ist ein noch sehr junges Unternehmen, besitzt aber ein bereits fortgeschrittenes Goldprojekt mit einer Ressource von über 2 Mio. Oz Gold in der berühmten kanadischen Timmins-Gold-Region im Nordosten des Bundesstaates Ontario.
TSXV: | MFG | WKN: | A3CPBK |
ISIN: | CA57808L1076 | Web: | Mayfair Gold Corp. |
Das Unternehmen
Der im Juli 2019 gegründete Gold-Developer Mayfair Gold Corp. startete seine Karriere am 22. März 2021 mit dem Listing an der Toronto Venture Exchange unter dem Kürzel MFG. Das Projekt Fenn-Gibb wurde bereits vor Börsengang im Dezember 2020 zu 100% für 11 Mio. USD und einer Schmelzabgabe an die Vorbesitzer Lake Shore Gold Corp. in Höhe von 1% erworben. Es ist das einzige Projekt im Portfolio des Unternehmens.
Goldprojekt Fenn-Gib
Rund 80km östlich der Stadt Timmins, umgeben von namhaften Goldminen wie Kirkland Lake, Newmont, Pan American Silver, Mc Ewan Mining und weiteren Bergbaugesellschaften, ist das Goldprojekt Fenn-Gib in prominenter Lage situiert. Bei näherer Betrachtung sieht man, dass das Projekt aus zwei voneinander unabhängigen Teilen besteht.
Die Gesamtfläche des Projektes von 47,27 km² teilt sich wie folgt auf: Der nördliche Block umfasst 32,55 km², der südliche Block hingegen 14,72 km². Noch werden im Management beide Projektteile als einheitlich Fenn-Gib bezeichnet, was sich in Zukunft bei dementsprechender Entwicklung der beiden Teile aber durchaus ändern könnte.
Geologie, Infrastruktur
Liegt der nördliche Block im Bereich der Pipestone Faltung, einer Formation des Abitibi-Goldgürtels, so liegt der südliche Block ebenfalls im Abitibi Goldgürtel, jedoch entlang der Destor-Porcupine Faltung. Diese Faltungssysteme, die die Region um Timmins prägen, haben in den letzten 100 Jahren gemeinsam mehr 75 Mio. Unzen Gold finden lassen und damit den Spitzenruf der Region begründet.
Die Infrastruktur der beiden Projektteile ist unterschiedlich. Gemeinsam haben sie die Nähe der Energie- und Wasserversorgung, die für die Region bekannt gut ausgebildeten Fachkräfte und perfekte regionale Gesetzgebung.
Der nördliche Teil, auf dem sich auch das bisherige Depot samt Ressourcenschätzung befindet, ist exzellent an das öffentliche Straßennetz angebunden. Der südliche Block hingegen besitzt derzeit noch keine Zufahrtsstraße.
Projektstatus
Fenn-Gib, zumindest der nördliche Block, hat eine sehr intensive Explorationsgeschichte. 530 Bohrungen wurden von den Voreigentümern in den letzten 27 Jahren am nördlichen Block niedergebracht. Dadurch standen Mayfair Gold bereits ab der Projektübernahme riesige Datenmengen zur Auswertung zur Verfügung. Bereits von Beginn an war das Risiko des Scheiterns bei der Goldsuche somit minimiert und das Management konnte daran gehen, die Basis für eine Ressourcenschätzung herzustellen. Dafür wurden die Daten von 420 Bohrungen mit insgesamt 126.434 Meter Gesamtbohrlänge herangezogen. Die Ressourcenschätzung betrifft jedoch nur das Depot am nördlichen Block. Der südliche Block hingegen ist hingegen noch so gut wie unerforscht. Dass es aber entlang der rd. 6 km langen Streichzone der Faltung Gold gibt, ist bereits auf den Projekten der Nachbarn nachgewiesen worden und somit ein guter Indikator für Mayfair Gold.
Bereits am 7.2 2021 konnte das Unternehmen seine erste Ressourcenschätzung veröffentlichen, natürlich noch gebildet aus den historischen Daten. Und die zeigt mit den Goldgraden und den Goldmengen, dass sie nicht nur an geologisch ähnlicher Stelle liegen, sondern auch von der Qualität mit den Großen der Branche in der Region mithalten können.
Berechnet wurde die Ressource mit einem Cut-off-Grad von 0,35g Gold je Tonne Material.
Da das Depot der Ressourcenschätzung nahe der Oberfläche beginnt, so wurde eine Tagebaugrube für den potentiellen Abbau konzipiert.
Es zeigten sich bei den bisherigen Untersuchungen und Auswertung historischer Daten weitere mögliche Depots außerhalb der Grube, und, wie auch hier erkenntlich, unterhalb der Tagebaugrube. Daher geht das Management absolut davon aus, die Ressource weiter ausbauen zu können.
Parallel zur Auswertung der historischen Daten hat das Management bereits geomagnetische Überflugmessungen durchführen lassen, um weitere Zielgebiete für die kommenden Entwicklungsschritte des Projektes definieren zu können. Bei diesen Überflugmessungen, die in einem Raster von 75 Meter Abstand geflogen wurden, wurde nicht nur der nördliche Block, sondern auch der südliche Block erforscht.
Auf Basis ausreichend vorhandener Barmittel hat das Management zu Jahresbeginn ein 50.000 Meter umfassendes Bohrprogramm genehmigt und auch gestartet. Über 10.000 Bohrmeter wurden bis zum 4. Mai 2021 bereits mit den vorhandenen Bohrgeräten niedergebracht. Alle Bohrungen dienen dazu, das Depot durch Bohrungen in den Zwischenräumen der Ressource zu verfeinern, aber auch um die Ausdehnungen der bekannten Ressourcenteile erfassen zu können. Die Auswertungen der Bohrkerne werden in den kommenden Wochen einlangen und mit Spannung erwartet. Um die Bohraktivitäten zu beschleunigen, sind seit Ende März 2021 2 weitere Bohrgeräte im Dauereinsatz. Die heiße Phase beginnt somit für das Projekt und Mayfair Gold.
Auch die metallurgischen Tests, von denen bislang nur historische Werte vorliegen, werden in Kürze gestartet und man erwartet sich eine Verbesserung der bisherigen Gewinnungsrate von 82% bei einer Körnung von 25 Mesh. Das Management erhofft sich eine 90%ige Gewinnungsrate, wie sie bei anderen Depots in der Nachbarschaft möglich wurden.
Nächste Meilensteine
Wie es leicht zu erkennen ist, konzentriert sich das Management voll auf die rasche Entwicklung des nördlichen Blocks. So sind auch alle geplanten kommenden Schritte diesem Projektteil zuzuordnen. Das Management hat dazu einen klaren und engmaschigen Fahrplan veröffentlicht, der zeigt, dass man den nördlichen Block rasch zu einer Produktionsstätte entwickeln möchte.
Das Jahr 2021 zeigt, dass mit vollem Tempo auf eine neue, eigene und erweiterte Ressourcenschätzung hingearbeitet wird. Das 50.000 Meter umfassende Bohrprogramm sollte genügend Daten dafür liefern können. Die Ressourcenschätzung, sowie weitere Ergebnisse aus den metallurgischen Tests werden die Basis für eine erste vorläufige Wirtschaftlichkeitsschätzung bilden, die dann im Jahr 2022 den Startschuss für weitere Bohrungen, Studien und Vorarbeiten für eine genauere Wirtschaftlichkeitsstudie geben wird. Ein wirklich engmaschiger Zeitplan, der nur dadurch möglich ist, dass es seitens der Vorbesitzer so riesige Datenmengen gibt und Mayfair Gold Zeit und Geld für die notwendigen Vorarbeiten abkürzen lässt. Ein unschätzbarer Vorteil des Projektes. Der Zeitplan für das Jahr 2021 ist gesteckt und realistisch. Der für die danach folgenden 2 Jahre ist prognostisch und abhängig vom Erreichen der Planziele sowie der notwendigen behördlichen Genehmigungen.
Management
Patrick Evans, Präsident und CEO
Mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Leitung von Bergbaubetrieben auf nahezu allen Kontinenten sind seine Stärken. Entwickelt hat er sie als CEO bei einer Vielzahl an Minenbetrieben. Parallel zu Mayfair Gold ist er auch Vorsitzender bei Pan Global Resources und Mirasol Resources.
Justin Byrd, Finanzvorstand
Ein Finanzprofi, der seine Erfahrungen über 6 Jahre bei der Monsanto Company gesammelt hat. Monsanto wurde 2016 von der deutschen Bayer AG übernommen. Er hatte auch leitende Positionen als Finanzexperte bei privaten Unternehmen und wechselte nach der Übernahme des Goldprojektes Fenn-Gib zu Mayfair Gold.
Howard Bird, Geologe und Vizepräsident
Ein profilierter Geologe mit mehr als 30 Jahren Erfahrung, davon 16 Jahre Managementerfahrung. Seine bisherige Karriere führte ihn in Länder wie Kanada, Brasilien, Uruguay, Mexiko, Australien und vielen Teilen Afrikas.
Unterstützt wird die Führungsriege von ergänzenden Fachkräften im Rang von Direktoren, wie
Harry Pokrandt, seit 1985 ein Finanzprofi, der nicht nur als Investor tätig war, sondern auch bei Lithium X Energy Corp., Fiore Gold Exploration und BQ Metals bereits als Direktor arbeitete.
Ron Clayton, 38 Jahre Erfahrung in allen Phasen des Bergbaus. Vom Engineering bis zum operativen Management, speziell im Goldsektor, haben alle Positionen seine Karriere geprägt. Er war Präsident und CEO bei Havilah Mining Corp und Tahoe Resources.
Christopher Reynolds, als Finanz- und Buchhaltungsexperte hat er bereits über 30 Jahre in namhaften Minenbetrieben gearbeitet. Unter anderem ist er seit 2011 und nach wie vor CFO bei Seabridge Gold. Sein Studium hat er an der MacGill Universität abgeschlossen.
Sean Pi, Mitbegründer von Mayfair Gold und Vizepräsident einer New Yorker Finanzfirma.
Douglas Cater, Profigeologe mit mehr als 30 Jahren Erfahrung in ganz Kanada und Spezialist für die Vorkommen der Timmins-Region. Seine Qualitäten brachte er bereits bei so namhaften Unternehmen wie Barrick, Placer Dome und Kinross ein. Zuletzt war er Vizepräsident und Explorationsmanager bei Kirkland Gold.
Fazit
Auch wenn Mayfair Gold noch sehr jung am Markt erscheint, so hat man mit dem Erwerb des von den Vorbesitzern gut erforschten Goldprojektes Fenn-Gib wesentliche und risikoreiche Anlaufphasen überspringen können. In Relation zur Ressource von mehr als 2 Mio. Unzen und den vielen Explorationsmillionen der Voreigentümer muss der Einstiegspreis von 11 Mio. USD als äußerst günstig angesehen werden. Noch dazu liegt das Projekt nicht an einem exponierten Platz, sondern inmitten eines nachweislich goldreichen Gebietes.
Die bestehende Finanzkraft des Unternehmens lässt für das Jahr 2021 eine überaus große Explorationskampagne zu, die das Potential besitzt, das Unternehmen binnen Jahresfrist auf eine höhere Stufe zu hieven und den Unternehmenswert dementsprechend weiter zu steigern. Die volle Konzentration auf den nördlichen Block des Projektes zeigt, dass das Management den kürzesten Weg zur Produktion sucht, und den südlichen Block als Wertreserve für die Zukunft ansieht.
Das Team von Mayfair Gold hat sich nicht nur auf einem strategisch wertvollen Terrain etabliert, sondern mit dem gut erforschten Projekt einen soliden Grundstein für eine gute und kontinuierliche Unternehmensentwicklung gelegt. Betrachtet man den bisherigen Entscheidungsweg des Managements, so darf man davon ausgehen, dass das Team auch weiterhin hochqualitative Arbeit leisten wird. Zum Vorteil der Unternehmenswertentwicklung, aber auch zum Vorteil der Aktionäre.