Belmont Resources: JV-Partner findet hohe Lithiumkonzentrationen im Kibby Basin

Belmont Resources: JV-Partner findet hohe Lithiumkonzentrationen im Kibby Basin

Das kanadische Entwicklungsunternehmen Belmont Resources Inc. (TSX-V: BEA, WKN: A2PLWB, ISIN: CA0804994030) betreibt ein Joint Venture mit dem australischen Explorer Marquee Resources (WKN: 868762, ISIN: AU000000MQR8). Marquee sucht im Kibby Basin im US-Bundesstaat Nevada nach Lithium. Nun wurden vielversprechende Ergebnisse eines Bohrprogramms vermeldet.

Im Rahmen der Bohrkampagne 2022 auf dem Lithiumprojekt wurden demnach Ergebnisse erzielt, die auf dicke Abfolgen von lithiumhaltigen Sedimenten mit bis zu 924 ppm Li hindeuten.

So wurde mit dem Bohrloch KB 22-01 bis in etwa 800 m Tiefe gebohrt. Im unteren Bereich des Bohrlochs stieg der Lithiumgehalt deutlich an. So wurde ein 79 m dicker Abschnitt von 362 bis 441 m mit durchschnittlich 771 ppm Li und einem Höchstwert von 924 ppm Li registriert. In der Tiefe ist die weitere Mineralisierung offen.

Bohrloch KB 22-02 reicht bis in eine Tiefe von 915,6 m. Auch hier förderten die Untersuchungen des Gesteins anomale Lithiumwerte zutage. So wurde eine 169 m dicke Zone mit durchschnittlich 558 ppm Li und einem Höchstwert von 860 Li entdeckt.

Auch Grundwasseranalysen deuten auf hohe Lithiumgehalte hin

Die beiden Bohrlöcher wurden auch für Grundwasseranalysen genutzt. So wurde Bohrloch KB 22-01 bis zu einer Tiefe von 329  m auf lithiumhaltiges Grundwasser getestet. Die Ergebnisse aus dem oberen Teil des Bohrlochs wiesen dabei einen gelösten Gehalt von bis zu 0,15 mg/Liter bei 208 m Tiefe auf.

Ähnliche Tests wurden auch beim Bohrloch KB 22-02 im Bereich von 366-915,6 m durchgeführt. Hier wurden Lithiumkonzentrationen von bis zu 0,355 mg/Liter gefunden. Für beide Bohrlöcher stehen Teile der Ergebnisse noch aus.

Ziel der Bohrproben war unter anderem ein Test der magnetotellurischen Anomalie beim Lithiumprojekt Kibby Basin. Dieser verlief nach Angaben der beiden Unternehmen erfolgreich, da die Bohrlöcher sowohl hohe Gehalte an lithiumartigen Sedimenten als auch gelöstes Lithium im Grundwasser nachweisen konnten.

"Ausgedehntes seitliches Vorkommen im gesamten Becken"

Die Lithium Mineralisierungen der beiden Bohrlöcher – die rund 2 km voneinander entfernt liegen – ähneln sich dabei sowohl in der Dicke als auch im Gehalt. Marquee Resources schließt deshalb auf ein "ausgedehntes seitliches Vorkommen im gesamten Becken".

Die Proben wurde durch Paragon Geochemical in Sparks, NV, ein nach ISO/IEC 17025-2017 zertifiziertes Labor (31-Element-ICP-Analyse), ALS Geochemistry in Reno, NV, ein nach ISO 45001-2018 zertifiziertes Labor (53-Elemente-Ultraspuren-ICP-Analyse) und Western Environmental Testing Loratories (WETLAB) in Sparks, NV, ein akkreditiertes Labor der Nevada Division of Environmental Protection (34-Element-ICP-Analyse) untersucht.

Als Reaktion auf die Ergebnisse der Bohrproben hat Marquee die Planung einer Bohrkampagne für das Jahr 2023 bekannt gegeben. Damit soll die Grundlage für eine JORC Ressourcenschätzung gelegt werden.

Die Kooperation zwischen Belmont Resources und Marquis Resources startete im November 2021 und ist derzeit auf den Kibby Playa Block begrenzt – einer von sechs Blöcken, die Belmont im Kibby Basin besitzt. Das Joint Venture ermöglicht Marquis den Erwerb einer Beteiligung von bis zu 80 % am Block.

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Aktienkurse können nicht profitieren

Das Kibby Basin Konzessionsgebiet verfügt über eine Genehmigung des Bundesstaats Nevada für die Wassernutzung, die für die Soleverarbeitung und die Produktion von Lithium benötigt wird. Wasser ist in der Region knapp und der Zugriff darauf für den Erfolg von Bergbauprojekten dementsprechend bedeutend.

Die Aktienkurse beider Unternehmen konnten nicht von den Ergebnissen profitieren. Beide Aktien schlossen am Tag der Veröffentlichung mit einem Minus, die Belmont Aktie fiel sogar sehr deutlich.