Belmont Resources: Probenentnahmen von "Kibby Basin" zeigen Werte von bis zu 924 ppm Lithium

Belmont Resources: Probenentnahmen von „Kibby Basin“ zeigen Werte von bis zu 924 ppm Lithium

Erst Anfang der Woche verkündete Belmont Ressources Inc. (TSX-V: BEA, WKN: A2PLWB, ISIN: CA0804994030), Pläne zur Exploration von Seltenen Erden auf "Crackingstone", jetzt gibt es Neuigkeiten vom Lithium. Wie der kanadische Polymetall-Explorer am Donnerstag meldete, liegen nun auch die vollständigen Ergebnisse der Probenentnahmen vom zu 100 Prozent unternehmenseigenen Lithium-in-Sole-Projekt "Kibby Basin" im US-Bundesstaat Nevada vor.

Die vom Earn-in-Optionspartner Marquee Resources ermittelten Daten weisen auf mächtige Sequenzen lithiumhaltiger Sedimente hin, die in den beiden Explorationsbohrlöchern festgestellt wurden. Die gemessenen Werte betrugen bis zu 924 ppm Lithium. Die Exploration wird 2023 weitergeführt.

George Sookochoff, der Präsident und Geschäftsführer von Belmont Resources, zeigte sich beeindruckt von den ermittelten Testergebnissen und bezeichnete sie als "bemerkenswert". Demnach deuteten die Auswertungen der beiden ersten Bohrungen auf ein ausgedehntes seitliches Vorkommen im gesamten Becken hin. Man freue sich nun auf die Fortsetzung der Exploration durch den Partner Marquee im Jahr 2023.

Zwischen Belmont Resources und Marquee Resources besteht seit November 2021 ein Options- und Joint-Venture-Abkommen, wonach Marquee bis zu 80 Prozent am "Kibby Playa"-Block, einem von fünf Claim-Blöcken des Projektes, verdienen kann. Zur Vereinbarung gehört neben Barzahlungen und Aktienemissionen an Belmont die Investition von 2.500.000 CAD in Ausgaben für die Exploration; die erfolgten Testbohrungen sind Teil davon.

Das "Kibby Basin"-Lithium Projekt

Bei "Kibby" in Süd-Nevada handelt es sich um ein geschlossenes, ringsum durch Verwerfungen begrenztes Becken. Die potenzielle Lagerstätte ist ein kontinentaler und mit Mineralien angereicherter Grundwasserleiter innerhalb des hydrographisch geschlossenen Monte Cristo-Beckens, in dem das "Kibby Basin"-Areal liegt. Derartige Solen stellen weltweit die Hauptquelle für Lithiumprodukte dar.

Belmont verfügt über die bundestaatliche Genehmigung, jährlich bis zu 944 Gallonen Wasser für die Verarbeitung der Sole und Produktion von Lithiumprodukten zu entnehmen. Diese gültige Bewilligung ist elementar für das Projekt und versetzt Belmont in eine vorteilhafte Lage gegenüber Mitbewerbern, denn Wasser wird in der Wüstenumgebung Nevadas stark reguliert. Für Lithium-Projekte stellt diese eingeschränkte Wasserverfügbarkeit eine erhebliche Hürde dar. So sind die Wasserrechte im etwa 60 Kilometer entfernten, bekannten Lithium-Hotspot "Clayton Valley" überbeansprucht und ihre Erlangung mit hohem finanziellen Aufwand verbunden. Das ist ein Grund dafür, warum Mitbewerber dort trotz fortgeschrittenem Entwicklungsstadium nur langsam vorankommen.

Die Ergebnisse im Detail

Die Explorationsbohrungen KB22-01 und KB22-02 liegen ungefähr zwei Kilometer voneinander entfernt. Ihre Auswertung bestätigte hohe Gehalte sowohl an lithiumhaltigen Sedimenten als auch gelöstem Lithium im Grundwasser. Aus den Kernproben der tonreichen Playa-Sedimente wurden mineralisierte Abschnitte identifiziert, die in Mächtigkeiten von mehr als 450 Metern Gehalte von mehr als 300 ppm Lithium mit bis zu 914 ppm Lithium enthalten. Mächtigkeit und Gehalte der Mineralisierung sind ungeachtet der Distanz zwischen beiden Bohrungen recht konsistent. Das ist ein Hinweis auf eine beachtliche seitliche Ausdehnung.

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Die Kernuntersuchungen

Die zwei Bohrlöcher waren niedergebracht worden, um einen mächtigen MT-Leiter zu testen. Der Beginn der Zone mit hohem Lithiumgehalt entspricht in beiden Löchern in etwa dessen oberem Ende. Die beiden Bohrlöcher erreichten nicht den Boden des Leiters oder den der potenziellen Grundwasserleiterzone innerhalb der die Playa auffüllenden Sedimente.

Über Belmont Resources Inc.

Das diversifiziert aufgestellte Rohstoffunternehmen Belmont Resources konzentriert sich auf Assets in Kanada und den USA. So besitzt das Unternehmen aus Vancouver in British Columbia das Projekt "Come by Chance", wo 2021 durch geophysikalische Untersuchungen ein potenziell großer Kupfer-Gold-Porphyr abgegrenzt wurde; Bohrungen im vergangenen Jahr deuten auf einen peripheren Porphyr hin. 2023 sollen geplante weitere Bohrungen auf den Porphyrkern abzielen. Bei "Athlestan-Jackpot", einem Gold-Silber-Projekt in British Columbia, ist für 2023 geplant die Goldgewinnung aus dortigen Halden der zwei ehemaligen Goldminen auf umweltfreundliche Goldgewinnungsmethoden zu testen. Beim Uranprojekt "Crackingstone" im kanadischen Saskatchewan ist für 2023 zunächst die erneute Untersuchung eines Bohrkerns aus einer fünfzehn Jahre zurückliegenden Uran-Exploration geplant, diesmal jedoch mit Fokus auf Seltenen Erden.

Das oben ausführlich beschriebene "Kibby Basin"-Lithiumprojekt ist eines von zwei Optionsprojekten, das Belmont Resources mit dem Partner Marquee Resources unterhält. Das zweite ist das Kupferprojekt "Lone Star" im US-Bundesstaat Washington. Marquee muss hier 2,5 Millionen CAD für Bohrungen aufwenden und eine vorläufige Wirtschaftlichkeitsstudie (PEA) erstellen, um eine 80-prozentige Beteiligung zu erhalten; im Dezember vergangenen Jahres hatte Marquee dort bereits eine neue Ressource abgeschlossen.