Bombennews - Gold-Junior gewinnt 1,2 Mio Unzen Ressource durch Fusion

Das dynamische westaustralische Goldexplorationsunternehmen Spitfire Materials Ltd. (ASX: SPI; WKN: A0M6KQ; ISIN: AU000000SPI6) setzt einen bedeutenden Entwicklungsschritt in der Unternehmensgeschichte. Aphrodite Gold Ltd. (ASX: AQQ) wird in das Unternehmen Spitfire Materials eingebracht. Durch Aphrodite Gold und deren gleichnamigen weit entwickeltes Goldprojekt steigt der Status von Spitfire Materials von einem Explorer zu einem fortgeschrittenen Entwickler, mit der Möglichkeit, früher als bislang angedacht, in Produktion gehen zu können.

Warum ist diese Nachricht so bedeutend?

Aphrodite Gold Ltd. besitzt rd. 65 km nördlich von Kalgoorlie, DEM Minenhauptort in Westaustralien, mit dem Goldprojekt Aphrodite Gold ein sehr weit entwickeltes Areal. Der Status der PFS (Vorwirtschaftlichkeitsstudie) ist erreicht, viele maßgebliche Genehmigungen sind vorhanden, und es existiert eine werthaltige Ressource.

Die nachstehende Grafik zeigt den Standort, die Nähe zu Kalgoorlie, aber auch die relative Nähe zum Hauptprojekt Mulwarrie von Spitfire Materials.

Abb1 Aphrodite Standort

Abb1: Standort des neuen Projektes, Quelle: Spitfire Materials

Schon alleine durch die Nähe zum Mulwarrie-Projekt ergeben sich mehrfache Synergien, die für Spitfire Materials vorteilhaft sind.

Die bisherige Ressourcenschätzung, die sich nach Bohrungen von rd. 200.000 Bohrmeter ergab, zeigt noch nicht alles. Bis dato bestehen, gemäß einem Ressourcenmodell aus 2017, folgende Werte:

13,01 Mio. Tonnen mit 3,0 g Gold je Tonne für 1,260.000 Unzen Gold.

Davon sind 650.000 Unzen zu 7,0 g Gold je Tonne als Untergrundressource vorhanden.

Jedoch schlummert noch großes Potential auf dem Areal, da speziell im Untergrund bei Weitem noch nicht alle Vorkommen erschlossen sind. Bislang wurden Messungen nur bis in eine Tiefe von rd. 350 Meter vorgenommen, aber man vermutet bis in eine Tiefe von zumindest 700 Meter noch höhere Vererzungsgrade anzutreffen. Ein Potential, das zwar erst geborgen werden muss, aber vorhanden zu sein scheint.

Die folgende Grafik zeigt, dass unterhalb der Tagebaumine noch erhebliche Vorkommen zu erschließen sind, sowohl in die Tiefe als auch in die seitlichen Ausdehnungen.

Abb2 Aphrodite Potential

Abb2: UG-Potential auf Aphrodite, Quelle: Spitfire Materials

Die Abwicklung der Fusion

Auch wenn die Gesamtprüfung (due dilligence) noch bis 25. August andauert, so sind die Details der Abwicklung bereits festgelegt.

Jeder Aktionär von Aphrodite erhält eine Aktie von Spitfire im Gegenzug für 2,9 Aphrodite Aktien. Der Wert entspricht einem Aufpreis von 87% des zuletzt notierten Aktienkurses von Aphrodite. Aktueller Kurs für die Bemessung ist AUD 0,0449 je Aphrodite-Aktie.

Spitfire, das bereits zuvor 10,38% aller Aktien (74,129.742 Stk.) gehalten hat, hat nun für die Aktionäre ein neues Bild. Sowohl die Aktionäre von Spitfire als auch die von Aphrodite werden künftig je 50% der Aktien am jeweils anderen Unternehmen besitzen.

Die neue Gesamtstruktur nach Vereinigung ist durch nachfolgende Grafik selbsterklärend.

Abb3 neue Aktienstruktur

Abb3: Pro-forma- Struktur nach Fusion, Quelle: Spitfire Materials

Auch die Darlegung der wichtigsten Aktionäre ist in einem neuen Schaubild offengelegt.

Abb4 Aktionärstruktur neu

Abb4: neue Struktur der Hauptaktionäre, Quelle Spitfire Materials

Auch das Management wird neu ausgerichtet. Die erfolgreichen Ex-Pilbara-Manager Young und Biddle verbleiben in ihren Positionen, zwei zusätzliche Managementpositionen werden von Aphroditemitgliedern besetzt. Die Grafik zeigt die Neubesetzung.

Abb5 neue Boardstruktur

Abb5: die neue Vorstandsstruktur, Quelle: Spitfire Materials

Mit einem guten Projektportfolio, einem verstärktem Management und einer per 30.6.2017 gefüllten Kassa stellt sich nun die entscheidende Frage:

Wie geht es nun weiter?

Auf Mullwarrie wird bereits in kommender Woche ein weiteres Bohrprogramm gestartet, um die Ausdehnungen der bekannten Quarzschlote sowohl in die Tiefe als auch in der Ausdehnung weiter erfassen zu können.

Am Alice River Goldprojekt beabsichtigt man im September eine weitere Bohrkampagne zu starten um die historischen Daten zu verifizieren und bessere Kenntnis über die Lagen der vererzten Zonen zu erhalten.

Am neuen Projekt Aphrodite wird die PFS überarbeitet, da sie die Untergrundressource nicht beinhaltet, und Vorbereitungen für ein nachfolgendes Bohrprogramm getroffen, das die Ausdehnungen der Vererzungen bis in größere Tiefen verfolgen soll.

Fazit

Spitfire Materials Ltd. hat mit der Fusion mit Aphrodite Gold einen wesentlichen und werterhöhenden Schritt für das Unternehmen gesetzt. Mit der verstärkten Manpower des Vorstandes, den Synergien bei den Projekten Aphrodite und Mulwarrie, und dem Potential des neuen Projektes ist ein intensives Vorankommen bei der Unternehmensentwicklung vorgezeichnet. Der "heiße" Herbst mit seinen intensiven Bohrprogrammen wird das tatsächliche Potential des neu formierten Unternehmens besser erkennen lassen. Die geschickt agierenden Vorstände John Young und Neil Biddle, die ihre Tatkraft bereits zuvor bei Pilbara Minerals mehrfach unter Beweis gestellt hatten, schafften mit der Fusion eine breitere Basis für eine positive Unternehmensentwicklung und Anhebung der Unternehmenswerte. Die Aktionäre könnten sich nun auf eine intensive Erkundungsphase vorbereiten. Die Basis für eine positive Entwicklung scheint gelegt zu sein, auch wenn die administrative Abwicklung der Fusion noch den üblichen Behördenweg abwarten muss.

Weitere Informationen zu Spitfire Materials finden Sie im Unternehmensprofil auf unserer Webseite




Quelle: Bigcharts.com