Calima Energy: PDP Reserven steigen um 37, Produktion um 23 Prozent
Die Produktion steigt um 23 %, die PDP Reserven sogar um 37 % – und trotzdem besteht weiteres Aufwärtspotenzial. Brooks und Thorsby stuft das Management von Calima Energy (ASX: CE1, ISIN: AU000000CE10, WKN: A2DWL4) als "enorme Ressourcen mit mehrjährigem Wachstumspotenzial" ein. Der Öl- und Gasproduzent hat über die Ergebnisse des Reservenupdates für die Projekte Brooks und Thorsby berichtet.
Reserven steigen um 37 % – noch mehr ist möglich
Laut der Pressemitteilung stiegen die PDP Reserven zum 31.12.2022 um 37 % gegenüber dem Vorjahr auf ca. 7 Mio. boe. PDP Reserven sind nachgewiesene Reserven, die sowohl als "erschlossen" als auch als "produzierend" eingestuft wurden.
Die Bewertung umfasste 100 % der Brooks- und Thorsby-Reserven und wurde vom unabhängigen Reservenbewerter InSite Petroleum Consultants Ltd durchgeführt. Calima betont jedoch auch: Auf bedeutenden unerschlossenen Brooks- und Thorsby-Arealen sind derzeit keine Reserven verbucht, woraus sich noch "wesentliches Aufwärtspotenzial" ergebe.
Jahresproduktion steigt um 23 % auf 3.921 boe/d
Die Produktion stieg im Jahr 2022 um rund 23 % gegenüber dem Vorjahr auf 3.921 boe/d. Die Tendenz zeigt hier weiterhin nach oben: Im laufenden Jahr schlug die Wirkung des fünf Bohrlöcher umfassenden Programms aus dem vierten Quartal 2022 voll durch. Für 2023 gibt Calima die durchschnittliche Produktion mit 4.500 boe/d an.
Im ersten Quartal 2023 bohrte und vollendete das Unternehmen zwei weitere Bohrlöcher bei Brooks (Pisces Nr. 8 und Nr. 9). Die Auswirkungen dieser Bohrungen werden vor allem im zweiten Quartal durchschlagen.
Dass die Reserven trotz des deutlichen Anstiegs der Produktion weiter steigen, ist auf die Bohraktivitäten zurückzuführen. Calima erreichte eine Reserveersatzquote von 192 %, 145 % bzw. 160 % der PDP-, TP (Total Proved)-bzw. P+P (Total Proved + Probable)-Reserven.
Den Lebensdauerindex der Reserven gibt Calima mit 6,3 Jahren, 11,9 Jahren bzw. 14,7 Jahren für PDP-TP- bzw. TPP an. Dies spiegelt dem Unternehmen zufolge die Langlebigkeit der Assets wider, die "mit einem tiefen Bestand für langfristiges, nachhaltiges und profitables Wachstum" sorgten.
Die großen Lagerbestände bei Brooks und Thorsby stuft Calima als "enorme Ressource" mit "mehrjährigem Wachstumspotenzial" ein. Das Unternehmensportfolio ermögliche "jahrelang profitables und nachhaltiges Wachstum bei Cashflow, Reserven und Produktion".
FD&A sinken auf 11,51 AUD/boe
Die Recycling Ratio – also der Gewinn pro Barrel Öl im Verhältnis zu den Kosten für die Suche und Entwicklung dieses Barrels Öl – lag bei 4,2x.
Die PDP Findungs-, Entwicklungs- und Akquisitionskosten (FD&A) lagen bei 11,51 AUD pro boe. Damit sanken die Kosten deutlich unter den dreijährigen Durchschnitt von 14,23 AUD/boe. Die TPP-Recyclingquoten stiegen um 36 % bzw. 57 % im Vergleich zu 2021.
Die Liability Management Ratio ("LMR") betrug zum Jahresende 2022 6,23 – nach Interpretation von Calima ein branchenführender Wert. Die Kapitaleffizienz lag bei 14.200 USD pro boe/d.
