Galan Lithium meldet außergewöhnliche Lithiumsole aus Pata Pila

Galan Lithium meldet außergewöhnliche Lithiumsole aus Pata Pila

Hochkonzentriert und bemerkenswert rein – was die jüngsten Bodenproben der Pata Pila-Liegenschaft im argentinischen Hombre-Muerto-Salar zutage förderten, verblüffte selbst die Geschäftsleitung. Dabei war man bei Galan Lithium (ASX:GLN, WKN DE: A2N4CD) ohnedies mit hohen Erwartungen an die Tests herangegangen. Jetzt visiert der australische Lithium-Explorer eine neue, verbesserte Ressourcenschätzung an.

Galan Lithium aus Perth exploriert in Argentinien, genauer: im Hombre Muerto-Salar, Lithium-Sole. Die Gegend im südamerikanischen "Lithium-Dreieck" weist landesweit bei ihren Ressourcen nachweislich die höchsten Gehalte bei  geringsten Verunreinigungen auf. Dafür gibt es brandaktuell einen weiteren Nachweis.

Extraklassen-Sole aus PP-01-19

Pata Pila liegt im westlichen Becken des Hombre-Muerto-Salar. Auf einem Intervall von über 670 Metern brachten Bodenuntersuchungen dort aktuell einen Lithium-Gehalt von exorbitanten 946 Milligramm pro Liter Sole zu Tage. Die Verunreinigungswerte betrugen gerade 1,49 Prozent. Das sind die niedrigsten Werte, die Galan bisher bei den Untersuchungen im Salar feststellen konnte.

Den aufsehenerregenden Gehalt brachte das Bohrloch PP-01-19 ans Licht. Ein 72-stündiger Test im Lufthebebohrverfahren auf einem Intervall von 670 Metern förderte die spektakulären Proben zu Tage. Bei dem Lufttransporttest wurde Sole in Phasen zwischen 40 und rund 719 Metern abgerufen.

Die Bohrlöcher in der Untersuchungszone enthalten als lithologische Einheiten Sand, Konglomerate und poröse Halite (ein Halogenoit-Mineral), die als salzhaltige Grundwasserleiter fungieren. Die Gesamtbreite wird an dieser Stelle auf mindestens 350 bis 400 Meter geschätzt. In weiteren Testphasen wird Galan sich in der Folge den Durchflussraten jener Grundwasserleiter widmen.

Abbildung 1: Western-Basin-Projekte von Galan Lithium, Salar Hombre Muerto (Argentinien)

Ein großer Erfolg für den Explorer

Galan-Geschäftsführer Juan Pablo Vargas de la Vega äußerte gestern in einem Statement seine Begeisterung über die Resultate, die alle Erwartungen übertreffen. Die Unternehmungen böten demnach beste Voraussetzungen für Lithium-Förderprojekte in kommerziellem Maßstab.

Das jüngste Ergebnis bestätigt die Bohrdaten, die bereits zu einem früheren Zeitpunkt in diesem Zielgebiet gewonnen worden waren. Erst im September des vergangenen Jahres hatte man Solezonen von bis zu 258 Metern Dicke erkundet, die bereits Werte von mehr als 900 Milligramm pro Liter ergeben hatten.

Zusätzlich zu der Probenentnahme durch die Bohrungen hatte Galan jüngst weitere geophysikalische Untersuchungen der Liegenschaften durchgeführt, die präzisere Daten über die Bodenbeschaffenheit liefern sollten. Wie das Unternehmen im Dezember verlauten ließ, wurden bei dieser Gelegenheit hochleitfähige Horizonte identifiziert, die eine zusätzliche Bestätigung für das Solepotenzial der Liegenschaften liefern.

Aufwertung der gesamten Ressource erwartet

Die neuen positiven Werte, sowohl hinsichtlich des Gehaltes als auch der exzellenten Qualität dürfte Auswirkungen auf einen großen Teil der hochgradigen Sole auf den zuvor gemeldeten Bestand der Candelas-Ressource haben. Der könnte sich mit den neuen Erkenntnissen auf 685.000 Tonnen Lithiumcarbonat-Äquivalent erhöhen.

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Weitere Überraschungen aus Rana del Sal?

Zusätzliche Hoffnungen liegen auf den Proben, die aus der weiter nördlich gelegenen Rana del Sal-Liegenschaft entnommen wurden. Deren Auswertung steht aktuell noch aus, wird aber im ersten Quartal 2020 in die Ressourcenschätzungen für die Galan-Explorationen im westlichen Becken eingehen.

Soleexploration am Candelas-Kanal

Hauptzielgebiet von Galan im westlichen Becken des Hombre-Muerto-Salar ist der sogenannte Candelas-Kanal. Der enthält auf einer Länge von 15 Kilometern und einer Breite zwischen drei und fünf Kilometern potentiell ein beträchtliches Solevolumen. Dessen Qualität wird durch die laufenden Explorationen immer deutlicher definiert.

Die neu identifizierten Bohrziele auf der Pata Pila-Lizenz befinden sich in unmittelbarer räumlicher Nähe zum Fenix-Lithum-Solebetrieb der Livent Corporation (USA). Weitere Mitbewerber in der Gegend sind außerdem Galaxy Resources (Australien) und POSCO (Südkorea).