Goldpreis: Trend nach oben - Goldaktien auf dem Sprung!

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Der Trend ist klar: Gold kennt nur eine Richtung, und die lautet aufwärts. Der Goldpreis hat in der vergangenen Woche die Marke von 2.400 US-Dollar zeitweise deutlich hinter sich gelassen. Charttechniker sehen darin einen ersten Anlauf, um hier ein neues, höheres Preisniveau zu etablieren. So war es schon bei den Marken von 2.200 US-Dollar und 2.300 US-Dollar. Aktuell kämpft die Notiz mit der nächsten runden Marke. In den kommenden Wochen sollte der Ausbruch dann gelingen, zumal aktuell auch die Saisonalität für steigende Goldpreise spricht. Im Sommer ist Gold fast immer teurer!

Höhere Verkaufspreise beflügeln Goldaktien

Dabei sollten Anleger die höheren Verkaufspreise für das Metall im Blick haben. Denn jeder Dollar mehr bedeutet auch mehr Gewinn für diese Unternehmen. Den größten Gewinnhebel haben dabei jene Firmen, die mit hohen Goldproduktionskosten arbeiten. Denn prozentual legen deren Gewinne am stärksten zu. Wer beispielsweise 1.900 US-Dollar zur Herstellung einer Unze aufwenden muss, macht aktuell statt 400 rund 500 US-Dollar Gewinn je Unze. Dieser steigt also gleich um ein Fünftel an, obwohl der Goldpreis um weniger als 5 Prozent gestiegen ist. Im Fokus der Märkte dürften aber vor allem die großen Produzenten stehen, deren Q2-Zahlen in den kommenden Wochen sukzessive vorgelegt werden

Hedge Funds setzen auf Gold

Wie neueste Markt-Daten zeigen, sind nun auch die Hedge Funds in den Goldmarkt zurückgekehrt. Die haben so hohe Long-Position auf das Metall aufgebaut wie zuletzt vor vier Jahren. Doch was sind die Gründe für das Interesse? Hier spielt die Geopolitik derzeit die größte Rolle. Neben der Geopolitik ist es aber vor allem der Dollar, der für Unruhe sorgt. Denn die hohe Verschuldung der USA könnte sich 2025 noch weiter verschärfen. Allein die Umsetzung von Trumps Plänen, dessen erste Amtszeit für 10 Prozent aller Schulden der USA verantwortlich ist, dürfte die Diskussion um die Bonität der USA weiter verschärfen und damit den Greenback schwächen. Denn Schulden kann sich Amerika eigentlich nicht mehr leisten und so braucht das Land dringend niedrigere Zinsen. Während niedrigere Zinsen für den Abzug von Geld aus dem US-Kapitalmarkt sorgen, sind sie positiv für Gold, dass bekanntlich nicht verzinst wird.

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Electrum Discovery: Attraktive Kupfer- und Goldvorkommen

Gut sind höhere Goldpreise auch für Explorer. Deren Goldwert im Boden steigt mit der Notiz. Hiervon sollte auch Electrum Discovery profitieren. Das Unternehmen entwickelt mehrere Kupfer- und Goldprojekte in Serbien. Dabei steht Electrum erst am Anfang seiner Entwicklung und befindet sich in einem der Hot Spots des europäischen Bergbaus. In Serbien haben sich mehrere milliardenschwere Konzerne angesiedelt. Sie nutzen die gute Infrastruktur und die Nähe zu den Abnehmermärkten in Westeuropa.

Electrum Discovery fokussiert sich in Serbien auf zwei Projekte: Timok East und Novo Tlamino. Dabei wurde die Phase der reinen Exploration auf Novo Tlamino bereits überschritten. Hier hat man 2020 eine erste Ressourcenschätzung vorgelegt. Demnach wird das Vorkommen auf 670.000 Unzen Goldäquivalent geschätzt. Die ein Jahr später veröffentlichte Wirtschaftlichkeitsstudie, eine PEA (Preliminary Economic Assessment), geht von einem Produktionspotenzial von 50.000 Unzen jährlich aus. Und zwar zu Kosten von lediglich 522 US-Dollar je Unze.

Doch hier steckt weit mehr Potenzial, wie die jüngsten Untersuchungen zeigen. So konnte Electrum Discovery aus Feldarbeiten und Datenanalysen neue Bohrziele zur Exploration identifizieren. Auf dem Gebiet Jube Jube handelt es sich dabei um vier Goldanomalien mit einer Strike-Länge von satten drei Kilometern. Auf Karamanica wurde die Präsenz von Gestein mit hoher Sulfidierung festgestellt. Zudem wurde die Exploration der Liska-Zone auf der Prioritätenliste nach ganz oben gerückt. Aus diesen neuen Explorationszielen könnte sich die Entdeckung weiterer Vorkommen beziehungsweise die Vergrößerung des bestehenden ergeben.

Attraktiv ist die Aktie von Electrum Discovery auch für Investoren. Bisher ist das Unternehmen kaum bekannt und fährt daher noch unter dem Radar vieler Anleger. Doch das dürfte sich dieses Jahr sukzessive ändern. Denn auch die Fakten an der Börse stimmen optimistisch. Das Unternehmen weist nämlich eine enge Kapitalstruktur mit nur 63,3 Mio. ausstehenden Anteilen aus. Und der Börsenwert liegt aktuell bei lediglich knapp über Mio. Kanadischen Dollar (rund 2,75 Mio. Euro). Dementsprechend groß ist das Aufwärtspotenzial. Und das wird durch das zweite Projekt Timok East nur noch größer. Zwar befindet man sich hier erst am Anfang, doch das Kupfer-Gold-Porphyr zeigt im aktuellen Bohrprogramm hohe Metallwerte. Direkt nebenan baut Zijin Mining bereits Metalle ab. Die Chinesen sind einer der größten Gold- und Kupferproduzenten der Welt und hatten sich über die 1,8 Mrd. Dollar schwere Übernahme von Nevsun Resources das Vorkommen gesichert. Zijin ist für seine Expansionsfreude bekannt.