Goldrausch 2.0? Cabral mit beachtlichen Goldfunden in Brasilien

Goldrausch 2.0? Cabral mit beachtlichen Goldfunden in Brasilien

Endlich sind sie da: Die Ergebnisse der Untersuchung jener Gesteinsproben, die vor einigen Wochen die Aufmerksamkeit der Erkundungsteams von Cabral Gold (TSX-V: CBR, WKN: A2JC8S; ISIN: CA1271061022) erregt haben. Wie das Explorationsunternehmen aus Vancouver am Mittwoch mitteilte, enthalten die Samples aufsehenerregende Goldgehalte. Damit definiert das Unternehmen ein neues Ziel im ehemaligen brasilianischen "Garimpo": Medusa.

Nachdem erst kürzlich mit "Alonso" ein hochgradiges Goldziel in Cuiú Cuiú entdeckt worden war (Gesteinsproben erbrachten anomale Goldwerte zwischen 11,6 und 200,3 Gramm Gold pro Tonne) waren die Erkundungsmaßnahmen im östlichen Teil des Projektgebietes fortgesetzt worden. Es wurden Aufklärungskartierungen und Probenentnahmen durchgeführt. Dabei hatte das Team in nur etwa vier Kilometern Entfernung von Alonso weitere mineralisierte Blöcke lokalisiert und untersucht. In Anlehnung an die komplex strukturierte Umgebung wurde das neue Ziel "Medusa" getauft, nach der griechischen Sagengestalt mit den Schlangenhaaren.

Oberflächengold – die Suche nach der Quelle geht weiter

Zwei Bereiche dieser Oberflächen-Quarzsulfidblöcke ergaben Werte zwischen 1,1 bis 82,1 Gramm Gold pro Tonne aus 13 Proben (durchschnittlich 26,0 Gramm) sowie weitere sechs Proben mit 5,2 bis 50,1 Gramm Gold pro Tonne (im Schnitt: 21,8 Gramm). Die beiden Fundstellen sind etwa 330 Meter voneinander entfernt. Die eckige Form der Blöcke weist darauf hin, dass diese nahe an der Quelle der Mineralisierung liegen müssten. Zusätzlich zu den Oberflächenproben gibt es an dieser Stelle auch eine Goldanomalie im Boden. Es ist bekannt, dass in dem Gebiet bedeutende Ströme von Seifengold existierten, deren Ursprung ist allerdings immer noch nicht identifiziert. Es seien noch weitere Arbeiten erforderlich, bevor später im Jahr Bohrungen durchgeführt werden können.

Weitere Indizien für Bodenschätze

Etwa 1,1 Kilometer von Medusa entfernt wurden darüber hinaus anomale Werte für Silber und Wismut aus Quarz-Hämatitblöcken ermittelt. Bei acht der Proben lagen die Goldwerte im Bereich bis 1,9 Gramm pro Tonne. Aufsehenerregender waren jedoch die Silberwerte (bis 101 Gramm pro Tonne) und Wismut (bis 1.515 Millionstel). Es sind die ersten Funde dieser Art in Cuiú Cuiú und möglicherweise ein Hinweis auf Porphyr in einer tiefer gelegenen Bodenschicht.

Erstes Ziel in dominanter Verwerfungszone

Die Medusa-Lagerstätte liegt in einer ausgeprägten Biegung innerhalb der regionalen TZ-Hauptverwerfungszone mit nordwestlicher Ausrichtung. Diese Verwerfungszone erstreckt sich insgesamt über mindestens 200 Kilometer und ist die bedeutendste Bodenstruktur in der Region Tapajós. In etwa 20 Kilometern Entfernung befindet sich die Lagerstätte Tocantinzino des Mitbewerbers Eldorado Gold, mit gemessenen und angezeigten Ressourcen von 2,11 Millionen Unzen. Auch das Porphyr-Kupferprojekt Santa Patricia ist nur etwa 13 Kilometer weit entfernt.

Die TZ-Verwerfung beherbergt vermutlich die Hauptansammlung der Tapajós-Goldmineralisierungen. Wendepunkte in regionalen Strukturen, wie eben eine Biegung, beherbergen auf der ganzen Welt häufig große Goldvorkommen. Dass es bei Medusa so hochwertiges Oberflächen-Schwimmmaterial gibt, ist zusätzlich aufsehenerregend. Die übrigen in Cuiú Cuiú identifizierten Goldziele, einschließlich Central und Moreira Gomes, stehen mit Strukturmerkmalen zweiter Ordnung im Kontext. Medusa hingegen ist das erste Ziel unmittelbar in der Verwerfungszone.

Mit unserem kostenlosen Newsletter bleiben Sie stets zu interessanten Rohstoffthemen und Minenfirmen auf dem neuesten Stand. Verpassen Sie keine Marktkommentare und Hintergrundberichte zu spannenden Metallen mehr.

Mit dem Absenden bestätigen Sie, dass Sie unseren Disclaimer / AGB, unsere Datenschutzerklärung und Informationsvertragsbedingungen gelesen haben und akzeptieren.
Sie haben es fast geschafft!

Öffnen Sie Ihr Email Programm (eventuell den Spam Ordner prüfen) und klicken Sie in der Email mit dem Betreff: "Miningscout: Bitte Anmeldung bestätigen" auf den Bestätigungslink.

Fügen Sie info@miningscout.de als Kontakt in Ihrem Email-Programm hinzu, damit unser Newsletter nicht aus Versehen als Spam markiert wird.

Management freut sich über Erweiterung

Für Alan Carter, den Präsidenten und Geschäftsführer von Cabral, sind das hervorragende Neuigkeiten, erweitert das neue hochgradige Ziel die Größe des Distrikts doch um mindestens vier Kilometer, von Alonso aus gesehen in östlicher Richtung. Die Lokalisierung der neuen Gebiete mit mineralisierten Gesteinsproben ist von hoher Bedeutung. Es zeige "das Potenzial für weitere Entdeckungen im weitgehend unerforschten östlichen Teil des Konzessionsgebiets auf".

Der Cabral-Vorstandsvorsitzende Mark Smith ergänzt: "Das Ziel Medusa befindet sich genau dort, wo unsere Strukturmodellierungen es verortet hatten." Aus geologischer Sicht handele es sich um das "überzeugendste aller Ziele", die Cabral bisher in Cuiú Cuiú identifiziert habe.

Es stehen noch weitere Ergebnisse für Boden-, Schnecken- und Gesteinsproben aus. Allerdings führen die durch die Corvid19-Krise bedingten eingeschränkten Logistik- und Transportmöglichkeiten zu Verzögerungen in der Auswertung.

Verspätung bei Jahresabschluss und Jahresberichterstattung

Das weltweit grassierende Virus verzögert auch bürokratische Abläufe bei Cabral: Das Unternehmen teilt mit, dass der Jahresabschluss für 2019 nicht zum Fälligkeitsdatum am 29.  April eingereicht werden könne. Die Abgabe werde sich verzögern und solle im letzten Maidrittel stattfinden.

Über Cabral Gold

Cabral Gold ist ein kanadisches Rohstoffunternehmen, das sich schwerpunktmäßig mit der Exploration von Goldgrundstücken in Brasilien befasst. Flaggschiffprojekt ist das Goldprojekt Cuiú Cuiú in der Region Tapajós im Bundesstaat Pará. Tapajós war Schauplatz des größten Goldrausches in der Geschichte Brasiliens. Zwischen den späten Siebzigern und Mitte der Neunziger wurden dort zwischen 30 und 50 Millionen Unzen Seifengold produziert, davon allein zwei Unzen in Cuiú Cuiú.