Kuniko Metals identifiziert bei Trøndelag hochgradige Kupfer-Zink-Gehalte
Kuniko berichtete am Donnerstag über Ergebnisse einer Feldkartierungs- und Probenahmekampagne auf dem Projekt Vågå in Trøndelag. Die Resultate zeigen demnach ein vielversprechendes Potenzial für Kupfer und Zink mit Gehalten von bis zu 5,53 % Cu und 8,59 % Zn.
Proben ergeben hochgradige Resultate
Die im August 2024 an sieben Greenfield- und Brownfield-Standorten bei Vågå entnommenen Proben ergaben den Geologen des Unternehmens zufolge mehrere hochgradige Resultate.
Bei Tesskrokan wurde ein hydrothermales Alterationssystem identifiziert, das für Lagerstätten des VMS-Stils charakteristisch ist. Das System weist eine aufgedeckte Mineralisierung mit einem Gehalt von bis zu 3,03 % Cu auf. Das Ziel erstreckt sich dabei gemäß aeromagnetischen Daten über eine Streichlänge von 1,5 km.
Auch in Rustgruve, einem der ältesten Bergwerke Norwegens, wurden Proben entnommen. Diese ergaben erhebliche Gehalte von bis zu 5,53 % Cu und 8,59 % Zn. Dies bestätigt dem Explorationsteam zufolge "das fruchtbare Mineralisierungspotenzial der Vågå VMS-Lagerstätten".
Vielversprechende Entdeckungen bei Rustgruve und Åsoren-Mine
Erkundet wurde zudem die Umgebung der Åsoren-Mine. Nördlich davon entdeckten die Kuniko-Geologen bislang unbekannte historische Grubenbaue. Diese deuten auf die Existenz mehrerer mineralisierter Horizonte innerhalb der Ophiolit-Sequenz entlang des Streichens hin.
Als nächstes stehen für die Explorationsarbeiten bei Vågå vorrangig weitere Arbeiten im Zielgebiet Tesskrokan an. Bestandteil dieser Arbeiten wird auch ein Magnet- und EM-Vermessungsprogramm sein. Dieses soll Bohrziele mit hoher Zuverlässigkeit entlang des aussichtsreichen Horizonts definieren.
Kuniko CEO Antony Beckmand, CEO, kommentierte im Hinblick auf das hydrothermale System bei Tesskrokan: "Das System weist ein beträchtliches Größenpotenzial mit identifizierter erzhaltiger Kupfermineralisierung im Aufschluss auf". Die Proben aus den historischen Minenbetrieben mit Gehalten von 5,53 % Kupfer und 8,59 % Zink bestätigen Beckmand zufolge "die sehr aussichtsreiche Natur des Bezirks Vågå".
Kuniko-Geologen: Vågå ist mit Lagerstätte Løkken vergleichbar
Vågå umfasst 33 Explorationslizenzblöcke mit einer Fläche von 321,6 Quadratkilometern in der Vågåmo-Ophiolith-Sequenz. Das Projekt ist Teil des historisch bekannten Bergbaureviers Trøndelag Volcanogenic Massive Sulphide (VMS) und liegt 84 km südlich der Nyberget-Explorationslizenz.
Das Gebiet beherbergt insgesamt neun historische Kupfervorkommen, darunter die Kupferminen Åsoren, Rustgruve und Rapham, die im 17. und 18. Jahrhundert über einen ähnlichen Zeitraum betrieben wurden wie die historische Mine Nyberget weiter nördlich.
Die geologischen Gegebenheiten des Kupferprojekts Vågå sind nach Ansicht der Kuniko-Geologen mit denen der weltweit bedeutenden Lagerstätte Løkken vergleichbar – der größten bekannten Kupferlagerstätte in der Region Trøndelag.
Bereits in den 1970er Jahren hatte es auf dem aktuellen Erkundungsterrain Explorationsarbeiten gegeben – inklusive geophysikalischen Untersuchungen und Diamantbohrprogramm. Die damalige Exploration führte zu einer nicht JORC-konformen Mineralressourcenschätzung. In den 1980er Jahren führte das Norwegische Geologische Institut (NGU) in der Region Vågå umfangreiche Probenahmen von Flusssedimenten durch.
Im Rahmen des aktuellen Explorationsprogramms hatte Kuniko 7 Zielgebiete im Lizenzgebiet ins Visier genommen. Die Feldarbeiten umfassten umfassende Erkundungen, geologische Kartierungen und die Entnahme von Proben zur Bestätigung der lithologischen Abfolge und des metallhaltigen Potenzials der Mineralisierungen.
Bei den wichtigsten Mineralienvorkommen wurden mindestens drei unterschiedliche geologische Einstellungen angetroffen, was darauf hindeutet, dass alle drei kaledonischen Haupteinheiten des Projekts für eine VMS-artige Mineralisierung in Frage kommen.
Noch liegen nicht alle Ergebnisse vor: 47 lithogeochemische Proben, die von den wichtigsten Wirtslithologien und Alterationsfazies entnommen wurden, müssen noch analysiert werden.