Lomiko Metals: Bidens 400-Milliarden-USD-Plan als Chance für Graphit-Entwickler

Lomiko Metals: Bidens 400-Milliarden-USD-Plan als Chance für Graphit-Entwickler bigstockphoto

Während in den USA die Übergabe des Präsidentenamtes noch von medialen Turbulenzen begleitet wird, schauen Wirtschaftsakteure in In- und Ausland bereits in die Zukunft und evaluieren ihre Business-Chancen unter der neuen US-Regierung. Für Lomiko Metals Inc. (TSX-V: LMR, WKN: A2DJKB; ISIN: CA54163Q409) aus Vancouver bahnen sich ausgezeichnete Aussichten an: Als Graphitexplorer hat das Unternehmen den Zugang zu einem Rohstoff, der (nicht nur) von den Amerikanern dringend benötigt wird. Ein bilaterales Abkommen mit Kanada und die Klimapläne des neuen Staatsoberhaupts ebnen den Weg für den Absatzmarkt, wie eine Unternehmensmeldung vom Dienstag skizziert.

Lomiko Metals könnte zum Shooting-Star der Graphitbranche werden: Der Explorer und Entwickler von Flockengraphit sieht sich mit seinem aussichtsreichen Flaggschiffprojekt "La Loutre" in Québec auf vielversprechendem Kurs, sich eine Schlüsselrolle als Hersteller von Flockengraphit zu erarbeiten; einem Material, das in hohem Maße von Herstellern für Batterien für Elektromobile und nachhaltige Energieversorgungslösungen nachgefragt wird – und das mit steigender Tendenz.

Kritische Metalle: Abhängigkeit von China als Wirtschaftsrisiko

Natürlich observiert Lomiko die Entwicklungen der Gesetzgebungen, die vornehmlich in Nordamerika die Versorgungsabhängigkeit von China lösen sollen. Die Volksrepublik ist mit ihren Exporten praktisch marktbeherrschend; laut einer Erhebung des US Geological Society aus dem vergangenen Jahr werden sogar 100 Prozent der Graphitanoden für den US-amerikanischen Markt importiert. Batterietaugliches Graphit muss höchsten Ansprüchen an den Reinheitsgrad genügen. Tatsächlich gibt es in den Vereinigten Staaten keine Minen, die das Material in der benötigten Qualität produzieren können.

Jennifer Granholm wird neue US-Ministerin für Energie

Während die Amtsübergabe vom amtierenden zum gewählten neuen US-Präsidenten Joe Biden bevorsteht, sind Details über dessen Pläne zur Energiepolitik bereits bekannt. So wird als neue Energieministerin künftig die gebürtige Kanadierin Jennifer Granholm – also eine Landsmännin von Lomiko – fungieren und das US Department of Energy (DOE) leiten.

Dem DOE obliegt die Entwicklung und Implementierung grüner Technologien, mit deren Hilfe der Verbrauch fossiler Brennstoffe und somit die klimaschädlichen CO2-Emissionen reduziert werden können. Es ist bekannt, dass Granholm sich stark für dieses Anliegen engagiert. Ein entsprechender Wirtschaftsplan mit einem großen Budget belegt, dass die Entwicklung klimafreundlicher Energielösungen ein zentrales Anliegen des künftigen politischen Kurses sein wird.

US – kanadischer Aktionsplan zur Rohstoffversorgung

Biden strebt eine Klimaneutralität der USA im Jahr 2050 an und liegt damit auf einer Linie mit Kanadas Premierminister Justin Trudeau. Beide Länder unterhalten ein Abkommen über Versorgungsstrategien zwischen den USA und Kanada. Die kanadische Regierung schätzt Biden sowohl in Fragen des Bergbaus als auch jener der grünen Energie. Beide Nationen hatten im Januar einen gemeinsamen Aktionsplan abgeschlossen, der die Kooperation hinsichtlich kritischer Mineralien regelt. Kanada und die USA haben ein Interesse an der Sicherung der Versorgung mit Rohstoffen, die für heikle Branchen wie Kommunikation, Luft- und Raumfahrt, Verteidigung und saubere Technologien elementar sind.

Biden unterstützt Bergleute

Bereits im Vorfeld der Wahlen wurde US-Minen-Akteuren im Zuge der Biden-Kampagne signalisiert, dass die neue Regierung die Steigerung der Inlandproduktion von Metallen für Elektrofahrzeuge, Photovoltaik-Anlagen und anderen für die Energiewende notwendigen Produkten notwendig sind, unterstütze. Zu den Maßnahmen gehört auch die Förderung einer inländischen Lieferkette für Lithium, Kupfer, Nickel, Seltene Erden – und natürlich Graphit für Batterieanoden und andere technische Anwendungen. Rohstoffe, die die USA derzeit vornehmlich aus China und anderen Ländern importieren.

Mit unserem kostenlosen Newsletter bleiben Sie stets zu interessanten Rohstoffthemen und Minenfirmen auf dem neuesten Stand. Verpassen Sie keine Marktkommentare und Hintergrundberichte zu spannenden Metallen mehr.

Mit dem Absenden bestätigen Sie, dass Sie unseren Disclaimer / AGB, unsere Datenschutzerklärung und Informationsvertragsbedingungen gelesen haben und akzeptieren.
Sie haben es fast geschafft!

Öffnen Sie Ihr Email Programm (eventuell den Spam Ordner prüfen) und klicken Sie in der Email mit dem Betreff: "Miningscout: Bitte Anmeldung bestätigen" auf den Bestätigungslink.

Fügen Sie info@miningscout.de als Kontakt in Ihrem Email-Programm hinzu, damit unser Newsletter nicht aus Versehen als Spam markiert wird.

Lomikos Rolle in der Lieferkette

Der Bedarf an Kugelgraphit in Batteriequalität zur Produktion von Anoden für Lithium-Anoden-Batterien wird in den kommenden Jahren exponentiell ansteigen. Wenn im Rahmen dieses Abkommens die Rohstofflieferkette zwischen Kanada und den USA ausgebaut wird, nimmt Lomiko in Sachen Graphit eine wichtige Rolle ein. Das Unternehmen wäre in der Position, recht schnell in die Produktion einzusteigen. Die kurzfristigen Ziele des Unternehmens nach Abschluss der Finanzierungen über 750.000 beziehungsweise 985.000 CAD von 23. Oktober beziehungsweise 22. Dezember letzten Jahres sieht zunächst die hundertprozentige Übernahme des La Loutre-Projektes vor. Dieses befindet sich aktuell noch zu nur 80 Prozent im Besitz von Lomiko.

Ein weiterer Schritt ist die vollständige Beschreibung der Graphit-Metallurgie, um die Eignung des Materials aus La Loutre für Lithium-Ionen-Batterien zu bestätigen.

Ebenso steht die Vervollständigung eines technischen Berichtes an, der bestätigt, dass die Mineralisation von La Loutre dem der nahe gelegenen Mine des französischen Mitbewerbers Imerys entspricht oder sogar übersteigt. Dieser Bericht wird in Übereinstimmung mit dem "National Instrument 43-101F1" erstellt und enthält eine Zusammenfassung aller wissenschaftlichen und technischen Informationen. Ebenfalls in Arbeit ist eine vorläufige wirtschaftliche Bewertung, eine sogenannte "PEA"-Studie, die eine wirtschaftliche Analyse der potenziellen Lebensfähigkeit von Mineralressourcen enthält.

400 Milliarden für die saubere Umwelt

Die Biden-Regierung will über einen Zeitraum von zehn Jahren eine Investition in historischem Maßstab in nachhaltige Energien und Innovationen sowie neue Standards für den Kraftstoffverbrauch tätigen. Damit soll mittelfristig sichergestellt werden, dass bis zu 100 Prozent der Neuzulassungen kleiner und mittlerer Kraftfahrzeuge emissionsfrei sind; bei den schweren Nutzfahrzeugen soll eine fortschreitende Verbesserung erzielt werden. Bis Ende 2030 soll es auch über eine halbe Million neuer öffentlicher Ladestationen zum "Energietanken" geben.

Nicht nur auf der Straße sollen Emissionen gesenkt werden: Bis 2035 soll außerdem der CO2-Fußabdruck amerikanischer Gebäude um die Hälfte reduziert und Anreize für energetisches Bauen beziehungsweise Nachrüstungen geschaffen werden. Dies soll durch eine Kombination der Elektrifizierung, die Effizienz und einer saubere lokale Stromerzeugung ermöglicht werden. Die Biden-Regierung plant, hierfür mit Gouverneuren und Bürgermeistern zusammenzuarbeiten.

Insgesamt geht es um 400 Milliarden US-Dollar als Teil einer Mobilisierung öffentlicher Investitionen in Energie und Innovation, um den Einsatz sauberer Technologien in den USA zu beschleunigen. Als Nebeneffekt läuft dies auf die Schaffung von 10 Millionen neuen Arbeitsplätzen hinaus.

Über Lomiko Metals Inc.

Lomiko Metals Inc. aus Vancouver entwickelt in Québec sein aktuell zu 80 Prozent gehaltenes Vorzeige-Graphitprojekt La Loutre ("Fischotter"). Dort soll künftig hochreines Flockengraphit für grüne Energielösungen und Energiespeichermedien produziert werden. Der Fortschritt emissionsfreier Mobilitäts- und Energielösungen wird in den kommenden Jahren eine deutliche globale Steigerung der Nachfrage an Graphitprodukten auslösen.