Spitfire Materials bestätigt Ressource mit 1,3 Mio. Oz Gold
Das westaustralische Gold-Explorationsunternehmen Spitfire Materials (ASX: SPI; WKN: A0M6KQ; ISIN: AU000000SPI6) treibt energisch seine 4 Projekte in die höheren Entwicklungsstufen. Bei seinem Gold-Projekt Aphrodite bestand bis dato nur eine historische Ressource. Nun hat das Unternehmen eine erste eigene Ressourcenschätzung nach JORC-Standard ermitteln lassen.
Am 25. Januar 2018 teilte das Management mit, dass diese Ressourcenschätzung im Unternehmen eingegangen sei und eine vielversprechende Basis für die weiteren Erkundungen darstellt.
Das ca. 65 km nordwestlich der Minenstadt Kalgoorlie liegende Projekt besitzt eine riesige Datenbank von seinen Vorgängern. 1.998 Bohrlöcher mit einer Gesamtlänge von 236.050 Meter standen für die erneute Ressourcenbestimmung zur Verfügung. Bereits 2013 entstand eine Erstressource über 1,3 Mio. Unzen, diese wurde nun nach neuestem JORC-Standard verifiziert.
Anhand des umfangreichen Datenmaterials konnte jetzt von unabhängigen Sachverständigen die nachfolgende Ressource bestätigt werden, wobei bereits mehr als 60% der Ressource in der höheren Kategorie angezeigt (indicated) ausgewiesen werden konnte.
Die neue Ressourcenschätzung basierte auf der Basis der vorhandenen umfangreichen Bohrungen. Erleichtert wurde die Arbeit durch die Tatsache, dass man damals bereits in einem Rasterabstand von 40 x 40 Meter sehr exakt mittels Rückspülbohrungen und Diamantbohrungen die Erzlagerstätte erkundet hatte. In Teilbereichen wurden auch Bestätigungsbohrungen im Raster von 20 x 20 Meter angewendet. Zusätzlich hatte man exakt zwischen den Vorkommen für Tagebau bis in eine Tiefe von 155 Meter und Untergrundvorkommen bis in eine Tiefe von 440 Meter unterschieden. Zwar hatte man festgestellt, dass die Mineralisierungen weiter – zumindest bis in 600 Meter Tiefe – vorhanden sind, aber für eine Aufnahme in die Ressourcenschätzung sind dafür noch zu wenige Kenntnisse existent. Dies soll zu gegebener Zeit weiter untersucht werden. Bereits in der mittlerweile veralteten Scoping-Studie aus dem Jahr 2011 wurde diese Trennung bei 155 Meter zwischen Tagebau und Untertagebau vorgenommen, da sie am besten für den Abbau dieser Mineralisierungszone passt. Dieses Detail wurde auch in die neue Ressourcenschätzung übernommen.
Um aus dieser Ressourcenschätzung eine aktuelle Wirtschaftlichkeit – zunächst als Vorwirtschaftlichkeitsstudie – für einen künftigen Abbau ermitteln zu können, werden aus den vorhandenen Bohrkernen Proben zur metallurgischen Untersuchung ans Labor gesendet. Von je 1 Meter der Bohrkerne wurde Material zu 3-5 kg Probenmaterial pulverisiert.
Wie oben erwähnt, dient diese Ressourcenschätzung als Basis für weitere Erkundungen. Dafür wird in den kommenden Wochen ein Bohrprogramm über 5.000 Meter gestartet werden, das weitere Informationen für eine künftige definitive Wirtschaftlichkeitsstudie bieten soll. Die kürzlich aufgenommene Kapitalspritze von AUD 5,3 Mio. deckt die Kosten der Bohrkampagne und ist Teil des Explorationsprogrammes von Spitfire Materials für das Jahr 2018.