Trillion Energy: Erfolgreiche Bohrung für kostengünstige LNG-Produktion im Schwarzen Meer

Trillion Energy: Erfolgreiche Bohrung für kostengünstige LNG-Produktion im Schwarzen Meer picture alliance / Zoonar / Stanislav Rishnyak

SASB spielt für die Türkei eine wichtige Rolle in der Erdgasgewinnung. Das Land ist einer der größten Erdgasverbraucher weltweit. Mit 98 % Importquote besteht dabei eine hohe Abhängigkeit bei Erdgaslieferungen, insbesondere von Russland und dem Iran. Umso mehr rückt die wachsende heimische Produktion der Türkei in den Fokus. Einerseits sollen Abhängigkeiten reduziert werden. Andererseits strebt man mit Exportmöglichkeiten nach Europa eine gefestigte Position mit Verhandlungsmacht im Erdgasmarkt damit an.

Trillion Energy (CSE: TCF, WKN: A3EVV5, ISIN: CA89624B3020) konnte kürzlich in dem seit Mai 2024 laufenden, mehrstufigen Arbeitsprogramm auf SASB erfolgreiche Gasperforationen u.a. im Brunnen South Akcakoca-2 vermelden. Nun wurden die drei verbleibenden Perforationsabschnitte auf dem Brunnen West Akcakoca-1, die sich über vier Meter bei einer Gesamtanzahl von fünf Zonen erstrecken, abgeschlossen. Aufgrund von Wetterbedingungen und dem Verzug bei Ersatzteillieferungen war es zuvor zu Verzögerungen gekommen. Somit konnte das Perforationsprogramm fertiggestellt werden.

Die Ergebnisse der Perforation der Bohrung West Akcakoca-1 lauten wie folgt:

  • Die ersten beiden Perforationszonen, die aus einem fünf Meter langen Förderbereich bestehen, erhöhten den Bohrlochdruck (WHP) von 1150 PSI auf 1350 PSI.
  • Die Perforation der nachfolgenden drei Zonen erhöhte den Bohrlochdruck von 1350 PSI auf 1694 PSI.
  • West Akcakoca-1 produziert nun 2,8 Mio. Kubikfuß Gas/Tag mit einer 28/64 Drossel, um sicherzustellen, dass der hohe Druck nicht andere Brunnen zurückdrängt.

Gegenwärtig liegt die Gesamtproduktion der Akcakoca Plattform bei 7,3 Mio. Kubikfuß Gas/Tag (auf der 100 % Basis), wozu die Brunnen Guluc-2, West Akcakoca-1 und South Akcakoca-2 zählen. Eine Erhöhung der Produktion wird durch die Installation von Gasgeschwindigkeitssträngen in zusätzlichen Bohrlöchern, die einen Einfluss auf die Fließgeschwindigkeit in den Rohren haben und eindringendes Wasser begrenzen, kurzfristig erwartet.

Arthur Halleran, der CEO von Trillion Energy, zeigt sich zufrieden mit den Ergebnissen im SASB Arbeitsprogramm. Man habe nun alle verbliebenen Förderbereiche in den SASB Bohrungen perforiert. Die Installation der Förderrohre in der Vergangenheit machte Hubbohrinseln notwendig, die sehr teuer waren. Man strebe nun die Verwendung von Absenkeinheiten an, was merklich günstiger wäre und einer langfristigen Produktionslösung entspräche.